Loslassen Lernen #6.4: Emotionalität, oder wie du deine Bewusstseinsebenen geniesst

Im letzten Beitrag ging es um Emotionsregulation mit Bewusstseins-Übungen. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Übungen, für die Bewusstseinsebenen. Wie du dich auf deinen persönlichen Weg durch die Bewusstseinsebenen einlassen kannst.

Die mit dieser Vorgehensweise verbundene innere Haltung hilft dir, dein eigene Emotionalität auf jeder der 7 Bewusstseinsebenen besser wahrzunehmen, und zu verstehen. Das ist enorm hilfreich, um sich selbst aus „emotionalen Fallen“ heraus zu ziehen, in die wir alle immer mal tappen.

Du kommst zunehmend in innere Harmonie, egal, was um dich herum passiert. Lies hier mehr darüber.

Wie du mit deinen 7 Bewusstseinsebenen arbeiten kannst

#1 Bewusstseinsprofil erstellen

Erstelle dein persönliches Bewusstseins Profil, in dem du dir für jede der im vorherigen Beitrag genannten 7 Bewusstseinsebenen einen Punktwert gibst.

 

Schritt 1: Frage dich diese Frage und notiere die Antwort

  • Wie stark ist diese Ebene in deinem Leben präsent?
  • Gib einen Punktwert der die Präsenz dieser Ebene in deinem Leben beschreibt.
  • Notiere das auf einem Zettel, und …
  • lege diesen Zettel an einen sicheren Platz.

Schritt 2:  Bewahre dein Bewusstseinsprofil an einem sicherem Ort auf

  • Nimm dir vor, in 8 Wochen (nicht eher!) wieder auf diesem Zettel zu schauen.
  • Trage den Termin dafür in deinen Kalender ein, damit du ihn nicht vergisst.

Schritt 3: Nach 8 Wochen erstelle ein neues Bewusstseinsprofil

  • Nach 8 Wochen, bevor du deinen Zettel hervor holst, erstelle erst mal ein neues Bewusstseins-Profil.
  • Ich gehe davon aus dass du dich in den 8 Wochen weiterentwickelt hast. Deshalb wird das zweite Bewusstseins-Profil andere Werte enthalten, als das erste.
  • Wenn du das zweite Bewusstseins Profil fertig hast, dann hole das erste Bewusstseins Profil hervor.
  • Vergleiche die beiden miteinander.

 

Was zeigt dir der Vergleich über dich? Was hat sich gewandelt?

Zu jedem beliebigen Zeitpunkt bist du auf jeder Ebene deines Bewusstseins präsent.

Allerdings bist du dir dessen nicht immer bewusst.

Du verwandelst dich.

Du verlässt die eine Ebene, um deinen Schwerpunkt auf eine andere zu verlegen.

Im Laufe deines Lebens hast du dies sehr oft getan.

  • Als Kind hattest du vielleicht mehr Phantasie, als du dir heute erlaubst. Oder anderes. Du hast also irgendwann beschlossen die Ebene der Phantasie zu verlassen, um die Ebene der Vernunft und des Geistes zu stärken.
  • Irgendwann hast du die Ebene der kreativen Fantasie verlassen, und ich mehr auf die harten Fakten des Lebens einzulassen.
  • Vielleicht hast du sogar dein Herz verschlossen, und vergessen wie man sich selbst liebt. Manche verlassen die Ebene ihres Herzens vollständig, und wandeln als Roboter durchs Leben.
  • Oft spielen auch Einsamkeit und Verlassenheits-Gefühle eine Rolle

Mache dir deine Wandlungen bewusst, ohne sie zu bewerten.

Es ist nicht schlecht, wenn man sich wandelt.

 


Es gibt keine Zeit, nur Gegenwart.
Es gibt keine Zeit, nur Gegenwart.

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Wandlung ist das Leben

Jedes Verlassen ist gleichbedeutend mit einem Sterben. Jeder intensive Schritt auf etwas Neues zu, ist etwas, das mit Geburt zu tun hat.

 

#2 Aufbauen ist loslassen, ist aufbauen, ist loslassen, … ist aufbauen …


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Entstehen und Vergehen, Aufbauen und Loslassen sind auf diese Weise aufs engste miteinander verbunden. Du kannst das eine nicht tun, ohne das andere gleichzeitig zu tun.

Du kannst nicht Neues entstehen lassen, ohne etwas Altes loszulassen.

Wenn du etwas Neues gestalten willst, wirst du immer etwas altes dafür loslassen müssen.

Solange du nicht loslässt und aufbaust, verharrst du im Stillstand.

Stillstand ist Tot.

Du lässt in dem Moment jegliche Form von Lebendigkeit los.

Leben ist Bewegung, und Lebendigkeit ist Bewegung. Und Bewegung ist mit Loslassen und mit Aufbauen unauflösbar verbunden.

Sonst gibt es keine Bewegung.

 

#3 Gestalte dein Bewusstsein

Nutze die Wahl, wie du die Art deines Bewusstseins gestalten möchtest.

Du kannst jeden Bewusstseins-Bereich, also jeder der 7 Bewusstseinsebenen, zu jedem beliebigen Zeitpunkt betreten. Auch wenn dein Alltag das gerade vielleicht gerade anders sieht.

Ja, du kannst es.

Denn du bist nicht dein Alltag!

Dein Alltag ist nicht du.

Aber: Du HAST einen Alltag. ( … oder hasst du ihn sogar? … 😉 …)

Alles was du hast, darüber kannst du verfügen. Du kannst es wandeln.

Es ist DEINE Entscheidung. Niemandes sonst.

 


Passend dazu:

👉 ► Yoga für stabile Leichtigkeit (macht extrem bewusst)


 

 

#4 Bewusstseinsebenen betreten und verlassen ist aufbauen … loslassen …

Wenn du einen bestimmten Bewusstseins-Bereich, eine Bewusstseinsebene betrittst, dann wirst du eine bestimmte Art von Erfahrung machen. Gleichzeitig trittst du aus einem anderen Bewusstseins-Bereich heraus, du verlässt die vorherige Bewusstseinsebene

Es ist deine Entscheidung: Wenn du willst, dann kannst du diesen Wechsel zwischen den verschiedenen Bewusstseins Bereichen planen, konstruieren, oder auch Angst davor haben. Du kannst es sogar vermeiden. All dies sind Formen der Trennung. Trennung macht krank, einsam und unglücklich.

Und sobald du dich diesem Wechsel hingibst, so wie du dich in einen Fluss gibst, um dich treiben zu lassen, findet der Wechsel zwischen den verschiedenen Bewusstseinsebenen völlig natürlich, fliessend statt.

Hingabe ist der Weg, um aus dem einen Bewusstseins-Bereich in den Nächsten zu fließen, ohne irgendeine Form der Trennung dabei zu erleben.

Du lehnst nichts ab. Statt dessen überlässt dich mit allen Konsequenzen dem, was gerade geschieht.

#5 Dein Gewinn: Du gibst alle Grenzen auf, die dein Leben zerstückeln!

Alle Bereiche deines Lebens fließen zu einem großen Leben zusammen.

Und dieses eine große Leben ist eng verbunden mit dem Leben deiner Mitmenschen.

Du bist auf den höheren Ebenen eins mit allen anderen. Und mit ALLEM anderen.

Das grosse Bewusstseinsfeld und Du, ihr seid eins.

Mit dieser inneren Haltung löst du alle Grenzen auf.

Das ist reines Loslassen, Loslassen zu 108%!

An dieser Stelle hat der Materialismus (oder Meinungen von anderen), keine Macht mehr über dich. Denn du bist all diese Meinungen selbst, und noch sehr viel mehr. Du bist alle Meinungen und Ansichten.

Du bist auf allen Ebenen, mit allem was dort ist, vollständig integriert, und deshalb mit allem verbunden. Du bist „Eins“.

Deshalb kann dich nichts mehr verletzen, denn du bist schon damit verbunden. Du bist es sowieso schon.

Sogar noch mehr: Du bist (auch) diese Verletzung. Und du hast die Macht sie wieder loszulassen. Nichts kann dich daran hindern.

„Alles ist eins“ bedeutet: Du bist gleichzeitig mit der Verletzung, und mit der Nicht-Verletzung, der Ganzheit und Heilung, verbunden.

 

Wenn du achtsam ins Leben eintauchst und dabei den Reichtum des Lebens, die Lebensfülle, auf dich zukommen lässt, wenn du dich dem Leben an sich öffnest, ohne zu urteilen, wenn du bereitwillig alles annimmst das zu dir kommt, und dir dabei bewusst bist, daß es auch wieder gehen wird, dann bist du in inniger Liebe mit dem Leben verbunden. Das ist lebendige Hingabe.

#6 Die Wanderung durch die Bewusstseins-Felder

Im Laufe deines Lebens durchwandern wir alle verschiedene Bewusstseinsfelder

Wir lassen sie hinter uns. Loslassen ist ein Bestandteil der normalen Lebensrhythmus.

Die Kunst besteht nicht darin nur eines zu tun: Nur zu sammeln, oder nur loszulassen.

Die Kunst besteht darin, den steten Wechsel in Balance zu vollziehen.

  • Altes Loslassen: Wann immer wir was Neues aufbauen wollen, müssen wir was Altes loslassen.
  • Raum erschaffen: Wann immer du etwas Neues in dein Leben holen willst, musst du erst mal Raum dafür erschaffen.
  • Wandlung zulassen: Wann immer du etwas loslässt, entsteht Raum für Neues.
  • Neues einladen: Wann immer du vom Leben gezwungen wirst etwas Altes loszulassen, ist das eine Gelegenheit Neues in dein Leben einzuladen.

Sollte dich jemals etwas in deinem Leben langweilen, dann lass es los, und schau was geschieht. Beobachte, wie sich der Wandel in deinem Leben entwickelt.

Erschaffe Raum für Neues, und lass das Leben ihn füllen.

Festhalten bringt dich nicht weiter.

Stagnation ist Festhalten, Festhalten führt zur Stagnation.

Stagnation ist Festhalten und macht tot.

Tipp:
Eine ganz besondere Yogastunde, die dem Thema „Innere Balance und Zentrierung“ gewidmet ist, ist sehr hilfreich.

 

#7 Da Leben gleichbedeutend ist mit Wandlung, ist es auch Verwandlung.

Das bedeutet, dass du, ich, jeder …  in jeder Sekunde deines oder unseres Lebens etwas aufbaust. Und etwas loslässt. Immer. Jederzeit.

Wer das nicht tut, verweigert sich dem Leben. Ist tot.

Wer nicht auf den Wandel gefasst ist, wer nicht bereit ist sich in den Wandel hinein zu begeben und sich verwandeln zu lassen, der ist tot.

Der ist eine Mumie. Eine Mumie ist so konserviert, dass sie sich über Jahrtausende hinweg kaum verändert.

Diese Art von Gleichförmigkeit hat nichts mit Balance des Lebens zu tun, welche im Leben immer wieder die Harmonie neu aufzubauen in der Lage ist.

Es ist völlig normal etwas loszulassen und etwas neues aufzubauen. Das ist der Zyklus des Lebens.

Abgeben und erhalten, oder loslassen und aufbauen sind die Pflastersteine auf den Weg des Lebens.

Normal sein ist KEINE Option - Ich steh zu mir
Normal sein ist KEINE Option – Ich steh zu mir

#8 Den Wandel bewusst gestalten

Wenn du deinen Weg bewusst gestaltest, als eine Folge von Aufbauen und Loslassen, dann fließt du auf ganz natürliche Weise auf dein Ziel zu.

Du erreichst dein Ziel, und kannst unterwegs deinen Weg bewusst genießen. Jeden Tag kommst du ein Stück weiter. Einfach durch die bewusste Abfolge von loslassen und aufbauen, Fuß aufsetzen Fuß abheben.

 

Zielerreichung auf stressfreie Art.

Stressbewältigung: innere-Unruhe loslassen (r Video-Kurs)
Stressbewältigung: innere-Unruhe loslassen mit der richtigen Konzentration (r Video-Kurs)

Jeder Schritt ist eine Welle, ein Plätschern im Fluss des Lebens. Manche sind sanft, andere sind Stromschnellen oder Wasserfälle. Und jedes einzelne dieser Elemente ist ein Schritt auf dem Weg.

Jede Wandlung im Leben ist ein Tritt auf der Treppe ins Licht.

Die Kunst ein erfülltes Leben zu leben bedeutet daher nicht Disziplin zu üben und sich zu kasteien. Oder zu irgendwas zwingen.

Eher besteht die Kunst ein erfülltes Leben zu leben darin …

… ganz bewusst immer wieder völlig neu los zu lassen.

 

Und ja, jedes Loslassen darf auch aufregend sein!

Es ist ja jedes Mal neu. Und immer dann, wenn wir neues tun, dann dürfen wir Lampenfieber haben. Das ist das Leben. Lebendigkeit ist auch Lampenfieber zu haben.

Lass das los, was du nicht mehr benötigst, um Raum für das zu schaffen was als nächstes kommt.

Daraus gestalte die Qualität deines Voranschreitens ganz bewusst.

#9 Alle Bewusstsein Felder sind Teil deines Weges. ALLE!

Integriere sie bewusst, indem du dich bewusst auf sie ein lässt.

Lass dich bewusst auf alle Bewusstseinsebenen und ihre Erlebnisse in, um sie in den Fluss deines Lebens zu integrieren. Nur so kannst du an ihnen wachsen.

Und immer dann, wenn du spürst wie du dich entwickelst und an deinen Herausforderungen wächst, dann bist du stabil und glücklich unterwegs. Dann weißt du zu jeden beliebigen Zeitpunkt ganz genau, dass du an richtigen Fleck bist.

Die bewusste Integration der Bewusstseinsebenen in den eigenen Lebensweg ist das Geheimnis wahrer Freude und von echtem Glück.

Wenn du dich entscheidest, alle Stationen deines Lebens (unabhängig davon, ob sie sich eher freudig oder anstrengend angefühlt haben) als notwendige Entwicklungsschritte auf deinem Weg zu sehen, dann kannst du mit jeder Erfahrung die du auf deinem Weg gemacht hast Frieden schliessen.

Der innere Frieden in dir, entsteht aus dieser Perspektive: Alle Stationen meines Lebens sind ein Geschenk, und dienen meiner Entwicklung!

 

Im vorherigen Beitrag ging es um die Emotionen und die 7 Bewusstseinsebenen.

Im nächsten Beitrag geht es darum,
wie man die Macht der Gedanken richtig nutzt

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Emotionalität, oder wie du deine Bewusstseinsebenen geniesst
Emotionalität, oder wie du deine Bewusstseinsebenen geniesst

Originally posted 2017-11-21 09:40:55.

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