Achtsamkeits-Übung 4: Robuste Rhythmen
Inhaltsverzeichnis
Warum diese Achtsamkeits-Übung hilfreich ist
Konzentration auf deine Lebens-Rhythmen
Auch die eigenen Lebens-Rhythmen gehören zu den meist ignorierten essentiellen Eigenschaften des Menschen. Bis der Notarzt den Puls fühlt … dann ändert sich das mit der Ignoranz schlagartig.
Deine Rhythmen sind vielfältig und von existentieller Bedeutung für dein Leben
Deshalb ist es wichtig, sich ihrer bewusst zu sein. Denn bevor es im Leben schwierig wird, zeigt sich das meistens an einer Veränderung der eigenen Lebensrhythmik.
Zu deinen Rhythmen gehören neben den diversen Körper-Rhythmen auch alle regelmäßig wiederkehrenden Lebens-Gewohnheiten. Diese sind ein Teil des Gesamt-Rhythmus. Man kann auch sagen, Sie sind ein wichtiger Teil deiner Lebensmelodie.
Ein Leben mit gestörten Rhythmen ist genauso schräg, wie ein Lied mit gestörter Rhythmik.
Wer gelernt hat auf seine (unbewussten) Rhythmen zu achten, kann früher gegensteuern, wenn etwas aus der Spur zu springen droht. Dann kehrt die gesundheitserhaltende Wirkung der körpereigenen Rhythmen zurück, und Heilung kann eintreten.
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Deshalb also nun die …
Übungsanleitung für robuste Rhythmen
- Erspüre und beobachte deine Körper-Rhythmen. Beginne mit …
- dem regelmäßig fließenden Atem
- deinem gleichmäßigen Puls
- deinem im Tagesrhythmus sich veränderndem Blutdruck
- Gehe weiter in deine Lebens-Rhythmen, wie …
- tägliche, wöchentliche und jährliche Gewohnheiten
- und ihren Einfluss auf deine Körperrhythmen
- Mache dir all deine Rhythmen gleichzeitig bewusst und spüre, wie körperliche und Lebens-Rhythmen ineinander greifen
- Wie du mit deinem Atem bzw. Atemübungen deinen Blutdruck und Puls beeinflussen kannst
- … und wie dein Blutdruck und Puls deine körperliche Ruhe-Fähigkeit beeinflusst
- Erinnere dich, wie unruhige Lebens-Rhythmen auf deinen Puls wirken
- … und wie du mittels Wiederherstellung der Lebens-Rhythmen Puls und Blutdruck beruhigen kannst
- Mache dir klar, dass das auch in die andere Richtung geht, wie belebende Lebensrhythmen Schwung in deinen Blutdruck, Puls und Atem bringen
- Wie du deine Lebens-Rhythmen gestaltest, so beeinflusst deine Körper-Rhythmen
- Was ist nach dieser Wahrnehmungsübung anders als vorher?
- Was macht das mit dir, wenn du dich auf deinen Lebens-Rhythmus konzentrierst?
- Was verändert sich an deiner Wahrnehmung deiner Selbst?
- Formuliere deine Erkenntnis in einem Satz
► Schreibe deinen Erkenntnis-Satz unten in den Kommentar
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So wird aus dieser Übung ein wirkungsvolles Achtsamkeits-Training
- Nimm dir diese Übung ganz bewusst einen Tag lang vor.
- Übe sie den ganzen Tag lang, indem du alle Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel betrachtest
- Gut ist, wenn du zusätzlich die Meditation auf dieses Thema in deinen Tagesablauf einbaust:
- Als Morgenmeditation, um dich voll und ganz mit dem Thema zu verbinden. Dann fällt es dir leichter die Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel zu sehen
- Als Abendmeditation, um den Tag abzuschließen, und die eigene Erkenntnis zu stärken. Das mehrt die Weisheit.
- Am allerbesten machst du beides: Morgen- und Abendmeditation. Wenn das geht.
- Wähle Ort und Dauer deiner Meditation so, wie es für dich am besten passt. Alles ab 5 Minuten ist ok.
Warum ich das frage? 😍 Wenn ein Beitrag gefällt, mache ich mehr in der Art. 😎 Fällt er durch, dann lass spar ich mir die Mühe. Logisch, oder?
► Zur Gesamtübersicht über das Achtsamkeits-Training
Originally posted 2019-12-04 04:01:06.
Nach einer Hirnblutung habe ich gelernt die Strukturen meines Körpers ganz bewusst und intensiv wahrzunehmen. Durch die dabei entstandene Lähmung der linken Seite habe ich als ich wieder laufen konnte meinen eigenen Bewegungsrhythmus gefunden. Meinen seelischen Rhythmus habe ich durch das Bewusstmachen dieser Tatsachen erst in der Meditation und im Yoga gefunden. Das war vor 2 Jahren. Jetzt schaffe ich mir meinen Rhythmus selbst, so wie ich es in dem Augenblick brauchen kann. Ich habe das Glück das auch wirklich realisieren zu können. Deine Übungshinweise haben mir aus dem Herzen gesprochen. Ich kann nur empfehlen sie so gut wie möglich zu probieren.
Ganz herzlichen Danke für dein grossartiges Feedback. Ja, ein eigener Rhythmus ist wirklich wichtig. Existentiell. 👍😘
Oh ja,die Rhythmen 🙈Mein „Lied“ gleicht gerade eher dem Durcheinander im Probenraum eines Orchesters🤣Mein Puls/Herz reagiert immer schon sehr stark auf äussere Einflüsse und so überträgt sich das äussere Chaos z.Zt. sehr auf meinen Puls, der hüpft wild umher. Es dauert auch etwas,bis er in der Meditation regelmäßiger wird. Ein bisschen Chaos liebe ich ja,das bringt Lebendigkeit, doch zu viel bringt alles aus dem Takt, das wurde mir durch Deinen Beitrag wieder sehr deutlich bewusst,Danke dafür. Ich werde meinem Tag wieder mehr Struktur und Rhythmus geben,das ging etwas verloren, feste Meditations-und Entspannungszeiten, Zeiten für körperliche Aktivität ( da im Moment viel geistige Arbeit ansteht). Habe es schon schriftlich fixiert!
Danke für die wertvollen Achtsamkeitserinnerungen und liebe Grüße
Susanne
Perfekt! Berichte doch mal, was sich dann anders anfühlt. 😘😄
Tagesstruktur bringt ein Gefühl von Sicherheit, ich meine ich schaffe auch mehr💪
Mir gefällt der Begriff „meine Lebensmelodie“. Sie ist nicht nur für jeden anders, sondern auch für jeden in jedem Moment anders, selbst wenn es einen individuellen Lebensrhythmus gibt, den es zu beobachten und ins Bewusstsein zu führen lohnt.
Genau. 😘😄
Es gibt mir Sicherheit.
Sehr gut. 🙂
Ich spüre ganz deutlich meinen Körper, seine Wärme und…die Füsse. Ich atme auf. Lächle. Tut gut. Freude scheint durch.
Lächeln ist am besten. 😀
Gar nicht so einfach. Ich arbeite schon länger daran. Einige Rituale sind da. Regelmäßige RUHE-Pausen und die Ernährung sind manchmal noch schwierig, nerven etwas. Coronablues? Kaphablues?
Das geht derzeit vielen so. Versuche es einfach als eine Art verträumter Ruhe zu interpretieren. Das kann einen Riesenunterschied ausmachen.
Freude bringt meinen Blutdruck anders zum fließen als Druck. Der blaue Himmel belebt mich
wow … super! 🙂
Rhythmen in mir finden – ungewohnt und auch schön U s beruhigend. Ich übe weiter….
Du machst das super! Weiter so. 🙂
An der Konzentration auf die robusten Rhythmen muss ich noch eine Weile arbeiten. Teilweise gelingt mir die Übung – aber in der Gänze noch nicht.
Bleib einfach auf entspannte Weise dran, dann kommt das. Es ist ja eine eher ungewohnte Konzentration. Viel Freude weiterhin.