Achtsamkeits-Übung 5: Balance & Anpassung
Inhaltsverzeichnis
Warum diese Achtsamkeits-Übung hilfreich ist
Konzentration auf deine Anpassungsfähigkeit
Jedes lebende System verfügt über einen gewissen Grad an Anpassungsfähigkeit. Das hat über unendliche Zeiten hinweg unser Überleben gesichert. Allerdings birgt eine übermäßige Änderungsfreundlichkeit auch Gefahren.
Denn dann kommst du nicht zur Ruhe, und kannst nicht entspannen.
Ein Übermaß an allem macht krank.
Auch an Flexibilität.
Mehr Gelassenheit?
Wie du gelassener und entspannter in deinem Alltag lebst, dabei deine volle Verantwortung souverän trägst, und …
…. niemand merkt welche hochwirksamen Tricks du dafür nutzt.
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Harmonie geht so:
Harmonie entsteht aus dem richtigen Verhältnis zwischen Stabilität und Veränderung.
Hier gehts um die Frage: Welcher Grad an Anpassungsfähigkeit ist richtig und gesund, und wann sollte ich gegensteuern? Wann brauche ich Strategien, um meine innere Ruhe zu stärken? Und welche passen da?
Wichtiger Tipp:
Mit der Achtsamkeit auf Füße, Hüften und dein drittes Auge (Khechari) erreichst du emotionale Balance. Schon gewusst?
In dieser Yogastunde habe ich das für dich umgesetzt: 👉 Hier klicken.
Deshalb also nun die …
Übungsanleitung
Lass dich heute auf das Thema Balance und Anpassung ein.
- Wie reagiert dein Körper auf Herausforderungen?
- Wie weit ist dein Körper in der Lage auf physische Herausforderungen einzugehen?
- … und wie schnell erholt er sich von starken Herausforderungen?
- Wie lange dauert es, bis die Balance wieder hergestellt ist?
- … und bis Anpassung und Kraftaufbau für steigende Herausforderungen da sind?
- Und wie gehen deine emotionale und geistige Ebene mit Änderungen der Lebens-Rhythmen um?
- Wie bereitwillig lässt du Gewohnheiten los, um dich auf Veränderungen einzustellen?
- … und wie leicht stellt sich dein Denken auf neue Wege ein?
- Wie lange dauert es, bis du dich an neue Situationen angepasst hast?
- … und bis du deine innere Balance wieder hergestellt hast?
- Wecke deine Erinnerung und spüre da hinein. Fühle eine etwas größere Veränderung, die dir jetzt in den Sinn kommt, die du schon erlebt hast, erinnere dich daran, wie du damit umgegangen bist
- Entdecke den Grad deiner Anpassungsfähigkeit und Balance.
- Bist du insgesamt eher geschmeidig-flexibel, …
- … oder mehr stabil und ruhig?
- Was hat das damals mit dir gemacht?
- Und was macht es jeden Tag mit dir?
- Nach dieser Konzentrationsübung frage dich:
- Gibt es Erkenntnisse?
- Formuliere deine Erkenntnisse in einem einfachen Satz
► Schreibe deinen Erkenntnis-Satz unten in den Kommentar
Innere Ruhe bewusst erzeugen:
15 Strategien
• Dein Leben stellt dich immer wieder vor Herausforderungen?
• Du leidest unter Anspannung, innerer Unruhe und negativen Emotionen?
• Das macht krank. Befrei dich davon!
Lerne die 15 Strategien anwenden, mit denen du in allen Lebenssituationen weist was du tun wirst. Damit setzt du deiner permanenten Unruhe und Anspannung ein wirkungsvolles Ende.
So wird aus dieser Übung ein wirkungsvolles Achtsamkeits-Training
- Nimm dir diese Übung ganz bewusst einen Tag lang vor.
- Übe sie den ganzen Tag lang, indem du alle Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel betrachtest
- Gut ist, wenn du zusätzlich die Meditation auf dieses Thema in deinen Tagesablauf einbaust:
- Als Morgenmeditation, um dich voll und ganz mit dem Thema zu verbinden. Dann fällt es dir leichter die Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel zu sehen
- Als Abendmeditation, um den Tag abzuschließen, und die eigene Erkenntnis zu stärken. Das mehrt die Weisheit.
- Am allerbesten machst du beides: Morgen- und Abendmeditation. Wenn das geht.
- Wähle Ort und Dauer deiner Meditation so, wie es für dich am besten passt. Alles ab 5 Minuten ist ok.
Warum ich das frage? 😍 Wenn ein Beitrag gefällt, mache ich mehr in der Art. 😎 Fällt er durch, dann lass spar ich mir die Mühe. Logisch, oder?
► Zur Gesamtübersicht über das Achtsamkeits-Training
Originally posted 2019-12-05 04:29:50.
Es kommt drauf an: auf kleine Veränderungen kann ich ruhig und flexibel reagieren. Auf selbst gewählte Veränderungen ebenso.
Sind aber große Veränderungen von aussen aufgezwungen und dauern lange Zeit an ( bin momentan noch in so einer Situation), dann gehe ich anfangs auf Abwehr, werde stur und starr, eben garnicht flexibel, obwohl mit dem Schicksal hadern ja nicht hilft.
Entspannungsübungen,Zeit für mich,Loslassen,Vertrauen darauf,das letztlich alles für mein Wachsen dienlich ist hilft mir dann, aber es dauert etwas,bis ich aus dieser „Schockstarre“ komme, da wünsche ich mir,das ich alles schneller annehmen könnte.
Spontan kommt mir zu diesem Thema der Drehsitz in den Sinn:Flexibel reagieren und gleichzeitig die innere Aufrichtung ,Werte,Ideale beibehalten.Yoga hilft natürlich auch sehr viel🙏
Die Reaktionen meines Körpers auf Dysbalancen habe ich gut ignorieren gelernt – bis ich anfing Angst zu bekommen, weil sie übermächtig wurden. Die Balance wieder herzustellen dauert LANGE. Es ist mein jetziger Weg, der ups and downs kennt, aber auf dem ich kontinuierlich fortschreite. Ich bin voller Mut und Zuversicht.
Immer wieder beobachte ich, wie sehr Körper, Geist und Seele zusammenhängen. Das wahrzunehmen ist spannend und schmerzhaft und schön zugleich. Mir hilft die Erfahrung, dass nach jedem Regen auch wieder Sonne kommt. Genau genommen ist sie immer da. Manchmal sind die Wolken bloß so dick, dass man sie nicht mehr wahrnimmt.
Ja, das ist schmerzhaft. Um so schmerzhafter, je länger du sie ignoriert hast. Es ist gut, dass du nun auf dem Weg bist. Wenn du Fragen hast, dann melde dich bitte.
Mich hat es komplett aus der Bahn geworfen letztes Jahr (Krebs) und ich suchte nach Achtsamkeit, Bewusstheit, Stille und…es hilft.
Sehr gut. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es hilft. Das berichten sehr viele. Wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg. Wenn ich dich irgendwie unterstützen kann, dann melde dich bitte. Du weist ja, wo du mich findest.
….ich habe viel in meinem Leben geändert, – und es begann sich gut zu entwickeln, ich könnte viele Ängste loslassen und plötzlich sind sie wieder da….ist das der Rhythmus. Ich verstehe noch nicht. Vielleicht bin ich zu nah dran?
Bleib entspannt, und bleib dran. Beides. Wenn Entspannung mit Konzentration auf das Konflikt-Thema kombiniert wird, dann löst sich der Konflikt auf, und die Angst verschwindet.
Wenn das nicht reicht, weil die Ängste stärker sind, dann hilft diese Form der Auflösung weiter: https://loslassen.rocks/kurse/lebensschule/
….mir fällt es sehr schwer, meine Konzentration so lange aufs Thema zu halten, um zu verstehen…
Nimm etwas mehr Entspannung hinzu. Ich glaube, du strengst dich zu sehr an.
Diese Übung lässt die Erinnerung an zahlreiche negative Erfahrungen mit meinen Mitmenschen wieder wach werden. Diese Erfahrungen haben mich offenbar stärker geprägt als gedacht.
Ich weiß mittlerweile, dass es eher kontraproduktiv ist, sich über die Dummheit, Arroganz und den Starrsinn einzelner Menschen aufzuregen. Aber wie sollte ich stattdessen damit umgehen, um keinen gesundheitlichen und finanziellen Schaden zu erleiden? Bis zu einem gewissen Grad muss man offenbar einstecken können. Aber meine Toleranz und Belastbarkeit hat Grenzen.
Konkretes Beispiel: mein letzter Vermieter ist allem Anschein nach ein Psychopath und er weigert sich nach wie vor, die Mietkaution vollständig zurück zu zahlen. Laut juristischer Expertise hat er dazu kein Recht. Ich müsste klagen – aber dafür ist die Schadenssumme zu gering. Das zusammen mit den Erfahrungen, die ich als Mieter unter seinem Dach ertragen musste, nagen immer noch an mir.
Es ist nicht leicht, in solchen Situationen immer wieder die Ruhe zu bewahren.
Es ist wichtig, dass diese Dinge wieder hoch kommen, solange sie unverarbeitet sind. Denn wenn es dir gelingen würde sie wegzustecken, dann würden sie im Unbewussten ihr Unwesen treiben. Das Problem dabei ist, dass das auf Dauer unglücklich und krank macht. Daher ist es besser das Thema anzupacken.
Es spielen in diesem Fall unter anderem diese Faktoren eine Rolle:
1. – es ist etwas unvollendet.
Das beschäftigt uns. Fortsetzungsserien arbeiten mit diesem psychologischen Effekt, um die Zuschauer in die nächste Folge zu bekommen. Da hilft nur, dass du dir selbst bewusst machst: „Es ist vollendet, mehr gibts dazu nicht zu tun“.
2. – es spielt eine Form von Ungerechtigkeit eine Rolle.
Wenn die Summe gering ist, dann kannst du das als eine Art „Spende ans Universum“ betrachten.
Oder du siehst es aus karmischer Sicht: Vielleicht hast du mal irgendwann irgendwas Vergleichbares getan, für das diese Situation der gerechte Ausgleich sein könnte?
Die meisten von uns waren ja nicht immer nur die reinen Engel. Wenn dir hier was einfällt, dass du dagegen rechnen kannst, dann hilft das auch zur Ruhe zu kommen.
3. – Die Loslösung von Psychopathen ist als sehr schwierig bekannt.
Mache dir deshalb keine Vorwürfe, das ist die Situation an sich. Solche Menschen wissen ganz genau, welche Tasten sie drücken müssen, damit sie ihre Opfer in die Schmerzecke bekommen.
Du kannst dich davon befreien, indem du es als „Lektion des Lebens“ an siehst. Du hast ja was Wertvolles dabei gelernt. Das kannst du wertschätzen.
Wenn diese 3 Schritte nicht reichen, wenn du mehr benötigst, dann wäre es eine gute Idee, du beschäftigst dich mit der Lebensschule. Da trainiere ich mit dir einen etwas komplexeren Weg, wie man sich aus solchen emotionalen Verstrickungen löst. Sehr wirkungsvoll. Du findest die Lebensschule hier: https://loslassen.rocks/kurse/lebensschule/
Vielen Dank für die Ratschläge. Ich werde sie in mein Leben integrieren.
Ich merke immer wieder, dass Veränderungen mir Angst machen und ich viel Zeit brauche, um Altes loszulassen. Wenn ich schon den Berg von Anforderungen in meinem Alltag am Anfang der Woche betrachte, fühle ich mich schon überfordert oder immer wieder passiert es auch, dass ich krank werde. Ich kenne eigentlich meine Lebensrhythmen und meine Flexibilität, jedoch versuche ich immer wieder, noch „flexibler“ zu reagieren. Dabei werde ich wieder in meine „Schranken“ gewiesen und nehme dann die zurück kehrende Ruhe wahr.
Dann wirst du von deinem Körper zurück genommen – das kenne ich auch. Oft hilft es, wenn man sich vorher schon etwas zurück nimmt, freiwillig … 😉 😊
In Größe Veränderungen muss ich mich rein entspannen, meine Ängste wahrnehmen und loslassen und immer wieder für Ruhemomente zum Entspannen einlegen.
Ja, so klappt das am besten. Diese Erfahrung mache ich auch immer wieder. 😀
Danke für diese tollen Übungen! Das bereichert mein Leben und meine Arbeit mit Menschen mit Trauma!
Ohja, das macht was! 🙂 Ich freue mich, wenn du mal bei Gelegenheit mit passenden Erfahrungsberichten kommst. 😍 😘