Achtsamkeits-Übung 16: Sich selbst verstehen

Warum diese Achtsamkeits-Übung hilfreich ist

Konzentration auf das Verstehen deines Selbst

Wer versteht, was gerade los ist, und warum irgendwer irgendwas tut, kommt damit besser klar, als wenn das Verstehen fehlt.

  • Verstehen heißt, dass man in der Achtsamkeit ist, und etwas nachvollziehen kann. Ganz einfach.
  • Wer etwas nicht versteht, steht da wie der Ochs vorm neuen Scheunentor, und weis nicht wie er nun agieren soll. Oder wenigstens reagieren.

Was wichtig ist:
Etwas zu verstehen heißt nicht, dass man es gut findet, oder toleriert. Es heißt lediglich, dass man versteht, wie etwas entstanden ist. Mehr nicht.

Das bezieht sich auch nicht (nur) auf die anderen, sondern vor allem auf sich selbst

Wer bei sich selbst erkennt, warum man soundso reagiert, dann ist das ein wichtiger Schritt. Besonders dann, wenn man sich genau diese Reaktion eigentlich abtrainieren möchte.

Aber dazu muss man sie erst einmal erkennen.

Und dann trainiert man sich um.

Und trainiert …. und trainiert.

Liebevoll – in der Beobachtung des Selbst – achtsam.

Bis es klappt.

Nur wer erkennt warum ein innerer Impuls kommt, erkennt ihn an, und kann mit ihm arbeiten und ihn nach Wunsch transformieren oder auflösen.

Wer seine Impulse nur unterdrückt, kann nicht mit ihnen arbeiten.

  • Das Schlimme ist – sie arbeiten auch in der Verborgenheit des Unterbewusstseins weiter. Und zwar gegen ihren Unterdrücker.
  • Unterdrücken bringt nix. Sich selbst verstehen lernt man so nicht
  • Im Gegenteil, das schadet nur.

Deshalb ist es wichtig Achtsamkeit zu praktizieren, und genau zu erleben, was gerade in der eigenen geistigen Welt abgeht.

Das ist Reflektion.


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Wenn du es schwierig findest …

… dich auf dein inneres Verstehen, auf das Verstehen deines Selbst einzulassen, um dich klar auf deinem Weg auszurichten, dann empfehle ich dir Schütze deine innere Weisheit. Das hilft dir dich gegen unliebsame Einflüsse abzuschirmen, um ein tiefes und klares Verstehen deiner Selbst zu finden.

Und nun die …

Übungsanleitung

Heute stimme dich auf das Verstehen deiner Selbst ein.

  1. Erspüre deinen Körper
    • Was gibt es gerade zu fühlen?
    • Kannst du verstehen warum er so ist, wie er gerade ist? Mit seinen heutigen Spannungen und Lockerheiten?
    • Oder ist da etwas, das dir unklar ist? Was ist es?
  2. Und die Bewegungen der Gedanken in deinem Geist
    • Erkennst du die gedanklichen Prozesse, die da ablaufen?
    • Verstehst du die Impuls-Ketten, welche von einem Punkt zum nächsten springen?
    • Kannst du die Muster sehen, die bei dir regelmäßig wieder kehren?
  3. Erkennst du die Verbindung von tiefen Verstehen des Selbst zu …
    • Authentisch sein (vorletztes Thema)
    • Körperliche und mentale Weisheit (letztes Thema)
    • Noch ein Tipp:
      Diesen Schritt kannst du am besten nachvollziehen, wenn du die vorherigen Übungen ernsthaft durchgeführt hast. Denn es geht hier nicht um Intellekt, sondern um dein inneres Gespür.
  4. Was macht das mit dir, wenn du dich auf „tiefes inneres Verstehen“ konzentrierst?
    • Wie verändert sich die Wahrnehmung deines Alltags?
    • Was machst du danach anders?
    • Formuliere deine Erkenntnis in einem einfachen, klaren Satz.

Schreibe deinen Erkenntnis-Satz unten in den Kommentar

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• Schütze und stärke deine innere Weisheit für mehr Klarheit, Entspannung und Gelassenheit im Alltag.
• Lasse „Einflüsse“ an dir abperlen, wie der Regen von der Ente rinnt, ohne sie nass zu machen
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So wird aus dieser Übung ein wirkungsvolles Achtsamkeits-Training

  • Nimm dir diese Übung ganz bewusst einen Tag lang vor.
  • Übe sie den ganzen Tag lang, indem du alle Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel betrachtest
  • Gut ist, wenn du zusätzlich die Meditation auf dieses Thema in deinen Tagesablauf einbaust:
    • Als Morgenmeditation, um dich voll und ganz mit dem Thema zu verbinden. Dann fällt es dir leichter die Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel zu sehen
    • Als Abendmeditation, um den Tag abzuschließen, und die eigene Erkenntnis zu stärken. Das mehrt die Weisheit.
    • Am allerbesten machst du beides: Morgen- und Abendmeditation. Wenn das geht.
    • Wähle Ort und Dauer deiner Meditation so, wie es für dich am besten passt. Alles ab 5 Minuten ist ok.
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Originally posted 2019-12-16 04:38:27.

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