Achtsamkeit-Übung 15: Körperliche und intuitive Weisheit
Inhaltsverzeichnis
Warum diese Achtsamkeits-Übung hilfreich ist
Konzentration auf körperliche und intuitive Weisheit
Wir leben heutzutage in der westlichen Welt in einem Glaubenssystem, welches alles versucht, um mittels physischer Prozesse die Welt zu ergründen und zu verstehen. Bei vielen Dingen klappt das prima.
Bei anderen nicht.
Das mit der physischen Sicht klappt immer dann nicht, wenn wir es mit rein geistigen, mentalen Prozessen zu tun haben. Was ja auch logisch ist. Geistige Prozesse physisch ergründen zu wollen ist, wie das Liebesleben der Blauwale mitten in der Sahara ergründen zu wollen.
Das geht einfach nicht.
Wir unterscheiden zwischen verschiedenen Weisheits-Arten: Körperweisheit und erlebte Weisheit.
Körper-Weisheit heißt:
Man „weis es halt„!
Du weist auch vor der dritten Pizza an diesem Tag, dass das nicht gut für dich ist. Warum? Nun, du weißt es halt.
Auch benötigst du keinerlei Begründung für die Frage, ob du diesen oder jenen Menschen sympathischer findest. Du weist es, fertig.
Es ist dir bewusst, dass es dir auch gut tut, wenn du jetzt dieser kranken Freundin etwas Gutes tust. Etwas das sie sich wünscht, und das ihr sehr helfen wird. Dafür benötigst du keinerlei Begründungen, das ist einfach so.
Intuitive Weisheit kommt von persönlichem Erleben
Man kann sie auch erlebte Weisheit nennen. Das sind die Kenntnisse, die du mittels deiner eigenen Erfahrung und in deinem Leben höchstpersönlich selbst erworben hast.
Das ist das wertvollste überhaupt.
Denn das was du durch deine Erfahrung gelernt hast, das ist richtig echtes Wissen. Das vergisst du nie wieder, und das kann dir keiner nehmen.
Dieses Wissen steht dir immer und überall zur Verfügung.
Es geht um die Verbindung zwischen Erfahrenem und Körper
Das was du in deinem Leben mit deinem Körper erfahren hast, das ist voll in dich integriertes Wissen. Körper-Weisheit. Erlebte Weisheit.
Um dahin zu kommen, meditieren wir mit der erlebten Weisheit: der Körperweisheit, und auf die darauf basierende innere Weisheit. Um sie zu erwecken. Denn das hat ganz klare Vorteile.
Wenn du auf deine innere Weisheit vertrauen kannst, dann hast du ein sicheres Navigationssystem. Auch in den unübersichtlichen Lebenssituationen.
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Wenn du es schwierig findest …
… dich von deiner inneren Weisheit leiten zu lassen, und dich nicht von sonstigen Impulsgebern ablenken zu lassen, dann kannst du dich mit dieser Technik gegen unliebsame Einflüsse abgrenzen und bewusst bei dir selbst bleiben.
Damit baust du einen wirkungsvollen Selbstschutz auf allen 5 Ebenen auf, der dir auch in schwierigen Situationen erlaubt bei dir selbst zu bleiben. Oder zumindest sofort wieder zu dir zurück zu kehren, wenn es mal nicht geklappt hat.
Und nun die …
Übungsanleitung
Heute stimme dich auf deine Weisheit ein.
- Erspüre deine körperliche Weisheit
- Spürst du die Signale aus deinem Körper?
- … wenn er dir sagt, was jetzt hilfreich wäre?
- … oder was du besser bleiben läßt?
- … wie es optimal für deine Gesundheit wäre?
- Und die Weisheit deiner geistigen Welt?
- Empfängst du die geistigen Impulse?
- Erkennst du, wie dich diese innere Weisheit leiten kann?
- Bist du bereit, dich auf deine innere Weisheit einzulassen, oder zögerst du noch zu oft?
- Erkennst du die Verbindung von innerer Weisheit zu …
- Verletzungsfreie Authentizität (vorletztes Thema)
- Authentisch sein (letztes Thema)
- Noch ein Tipp:
Diesen Schritt kannst du am besten nachvollziehen, wenn du die vorherigen Übungen ernsthaft durchgeführt hast. Denn es geht hier nicht um Intellekt, sondern um dein inneres Gespür.
- Was macht das mit dir, wenn du dich auf „deine Innere Weisheit“ konzentrierst?
- Wie verändert sich die Wahrnehmung deines Alltags?
- Was machst du danach anders?
- Formuliere deine Erkenntnis in einem einfachen, klaren Satz.
► Schreibe deinen Erkenntnis-Satz unten in den Kommentar
• Schütze und stärke deine innere Weisheit für mehr Klarheit, Entspannung und Gelassenheit im Alltag.
• Lasse „Einflüsse“ an dir abperlen, wie der Regen von der Ente rinnt, ohne sie nass zu machen
• Wenn du jede deiner 5 Ebenen mental schützt, dann bist du jederzeit und überall in dir selbst sicher
Der bewusste Umgang mit Emotionen gehört dazu, und ist wichtig für das Wohlbefinden aller. Den Auswirkungen „herausfordernder Mitmenschen“ schaust du gelassen entgegen.
So wird aus dieser Übung ein wirkungsvolles Achtsamkeits-Training
- Nimm dir diese Übung ganz bewusst einen Tag lang vor.
- Übe sie den ganzen Tag lang, indem du alle Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel betrachtest
- Gut ist, wenn du zusätzlich die Meditation auf dieses Thema in deinen Tagesablauf einbaust:
- Als Morgenmeditation, um dich voll und ganz mit dem Thema zu verbinden. Dann fällt es dir leichter die Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel zu sehen
- Als Abendmeditation, um den Tag abzuschließen, und die eigene Erkenntnis zu stärken. Das mehrt die Weisheit.
- Am allerbesten machst du beides: Morgen- und Abendmeditation. Wenn das geht.
- Wähle Ort und Dauer deiner Meditation so, wie es für dich am besten passt. Alles ab 5 Minuten ist ok.
Warum ich das frage? 😍 Wenn ein Beitrag gefällt, mache ich mehr in der Art. 😎 Fällt er durch, dann lass spar ich mir die Mühe. Logisch, oder?
► Zur Gesamtübersicht über das Achtsamkeits-Training
Originally posted 2019-12-15 04:21:21.
Wenn ich mich auf meine innere Weisheit konzentriere, dann bin ich oft überrascht darüber, wieviele Signale mein Körper mir schickt. Dennoch gibt es diesen Gegenspieler, der immer wiederdie Signale ignoriert. Ich spüre das, aber ich will es dann nicht wahrhaben. Oft schlittere ich dadurch wissentlich in alte Muster zurück.
Meine große Aufgabe ist es, mich darüber zu freuen (mich quasi zu loben), wieviel Bewusstheit in der letzten zeit gewachsen ist und in die Zuversicht zu gehen, dass daraus schrittweise auch tiefgreifendere Veränderung wächst. Und das tut sie. Auch das spüre ich. :-))
Das ist ein wichtiger Schritt, den du da beschreibst. Bleib dran. 🙂