Loslassen Lernen #6.1: Emotionalität und Bewusstsein

Die Art deines Bewusstseins formt die Art deiner Wahrnehmung und damit deine Emotionalität. Wenn du glaubst, dass etwas nicht existiert, dann wirst du es nicht wahr nehmen. Entweder, weil du es schlicht nicht erkennst oder weil du es bewusst ausblendest. Daher existiert es für dich einfach nicht.

Das Bewusstsein ist ein wichtiger Filter, den uns die Natur da eingepflanzt hat. Der hat schon oft unser Überleben gesichert, indem er unsere Emotionalität voreinstellt. Emotionen steuern unsere Energie, unsere Lebenskraft. Ohne Emotionen haben wir keine Energie.

Unsere Emotionalität  liefert uns die Energie, um schwierigste Situationen zu bewältigen. Wie beispielsweise die Mutter, die mit blanken Händen ein Auto von ihrem Kind herunter hebt. Jeder kennt solche Geschichten, wo jemand was schier unglaubliches getan hat – in emotionalem Zustand.

Leider passen die Emotionen nicht immer. Manchmal sind sie völlig daneben.

Warum, und wie du das beeinflussen kannst, das zeige ich dir in diesem Artikel.

Das richtige Bewusstsein befreit dich von anstrengenden Emotionen

Die Dinge, die in deinem persönlichen Bewusstsein sehr präsent sind, das sind logischerweise die Dinge, die für dich gerade besonders wichtig sind. Diese Ausrichtung deines Bewusstseins auf etwas ganz Bestimmtes ist wichtig.

  • Es hilft dir all das aus deiner Wahrnehmung heraus zu filtern, das gerade nicht relevant ist. Es erreicht dich nicht. Du blendest es aus. Aktiv oder unbewusst, es reduziert erst einmal die Informationsflut.
  • Mit der gesamten Fülle an Informationen, die das Leben uns bietet, wären wir oft überfordert. Diese Filterfunktion des Bewusstseins ist daher wichtig. Sie sichert das Überleben. Sie stellt sicher, dass wir uns im Gefahrenmoment auf das einzige konzentrieren, dass jetzt lebensrettend ist.

Da jede Bewusstseinsbewegung immer mit den zugehörigen Emotionen verknüpft ist, verhilft uns diese Filterfunktion zu mehr Gelassenheit, wenn es funktioniert.. Das was gerade nicht relevant ist erreicht dich nicht, und kann dich daher auch nicht belasten.

Wie gesagt – es klappt nicht immer.

Wir können uns einer ungünstigen emotionalen Entwicklung oft nicht rechtzeitig entziehen. Du wirst den Zustand kennen, wenn du emotional völlig überreizt bist, weil du zu vielen Erlebnissen ausgesetzt gewesen ist. Und das, was daraus entstehen kann, kennst du ganz bestimmt auch. Das kennt jeder.

Das Leben an sich ist Vielfalt, und kann jeden überfordern.

Wenn der Bewusstseinsfilter richtig gesetzt ist, dann passiert das nicht.

Und so kannst du dich da raus retten:

Schritt #1 – Der Fallrückzug schützt dich vor den Auswirkungen anstrengender Emotionen und Gefühle

 

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Die beste Gegenmaßnahme gegen eine negative emotionale Entwicklung, in anstrengenden und aufwühlenden Situationen, ist der “Fallrückzug“.

  • Das bedeutet, sich adhoc der Vielzahl der Einflüsse zu entziehen. Sich sofort zurück zu ziehen.
  • Damit die anstrengenden Gefühle erst mal abebben können. Um das Bewusstsein aus dieser emotionalen Aufgewühltheit zu befreien.
  • Damit das Denken wieder einsetzt.

Damit das klappt, musst du deine Emotionen erkennen. Wenn du dir der aktuellen Entwicklung bewusst bist, dann kannst du das.

Im Moment der Aufwühlung der Emotionen kann es eine gute Idee sein, Gefühle erst mal zu kontrollieren oder zu unterdrücken. Nur vorübergehend, bis du aus der Gefahrenzone bist. Also etwa 5 – 10 Minuten lang. Dann solltest du das Weite suchen und dich an die frische Luft begeben. Allein.

 Das beizeiten hin zu bekommen, das ist ein Zeichen emotionaler Kompetenz. Und es hat nichts mit den negativen Aspekten von Gefühle unterdrücken zu tun.

In solchen Momenten Gefühle zu kontrollieren bedeutet, Verstand und Gefühl miteinander kommunizieren zu lassen, und soziale Kompetenz zu beweisen.

Indem man die eigenen Gefühle erst mal zurück hält, um die lieben Mitmenschen zu schonen, und sich selbst an die frische Luft begibt. Zum Abkühlen. Und Verstand anschalten. Damit Verstand und Gefühl wieder positiv miteinander agieren können.

Vielleicht machst erst mal einen flotten Spaziergang, und danach eine Meditation, eine Tiefenentspannung, oder eine Yogastunde. Manche lesen dann auch, oder machen was anderes. Frust-Fraß zum Beispiel. Oder anderes, das auch nicht besser ist. Du verstehst mich.  🙂

Je stärker du in solchen Überflutungs-Situationen dein Bewusstsein von weiteren Einflüssen löst, um so schneller wirst du deinen inneren Frieden wieder erlangen.

Ausschlaggebend ist, im richtigen Moment die Verbindung zwischen anstrengenden Emotionen und Reiz-Überflutung zu erkennen, und sie zu unterbrechen. Dabei hilft dir “Die Kunst des Loslassens

Anstrengende Emotionen kleben stärker als jeder Sekundenkleber

Wer mitten im Aufruhr steckt, hat oft keinen Sinn dafür, dass es Zeit ist sich aus der Welt zurück zu ziehen, und erst einmal zur Ruhe zu kommen. Statt dessen kommt es dann oft zu emotionalen Überreaktionen aller Art.

  • Sinnlose Streitgespräche werden vom Zaun gerissen
  • Beziehungen versehentlich verletzt und beendet
  • Suchtverhalten bricht sich Bahn.
  • … und Schlimmeres. Auch sinnlose Gewalt in jeder Form.

Das muss nicht sein. Wer sich dieses Zusammenhangs bewusst ist, kann sich da raus ziehen.

Und zwar bevor etwas geschieht, das man hinterher bereut.

Ganz bewusst da raus ziehen

Das tust du indem du die Situation kurzerhand verlässt. Indem du dich kurzerhand selbst aus der Situation und damit aus der Emotionalität heraus ziehst, um erst einmal selbst im eigenen Inneren die Stille zu finden. Um dich und dein Selbst wieder zu finden. Wieder zu dir zurück zu finden.

 Das gelingt aber nur, wenn du dir deiner selbst bewusst bist. Und wenn du zu dir selbst ehrlich bist.

Bist du dir deines Selbst bewusst? Gibst du dir selbst gegenüber immer zu, wenn du gerade ausgesprochen emotional reagierst?

Ganz sicher nicht. Jeder von uns hat dieses Problem. Du auch. Außer, du bist erleuchtet. Aber warum liest du dann diesen Beitrag? 😉

Weil wir alle immer nur das erkennen können, das wir in unser Bewusstsein lassen, ist der Grad der Bewusstheit wichtig.

Wenn du dir mitten in deinen aufgewühlten Gefühlen bewusst bist, dass du aufgewühlt bist, und deshalb nicht mehr fair handeln kannst, dann ist das ein Zeichen für Klarheit. Das ermöglicht dir den nächsten Schritt.

Bist du dir in solchen Momenten deiner aufgewühlten Gefühle bewusst?

Der Grad deiner Bewusstheit bestimmt, wie gut du dich aus dem aufgewühlten Zustand herausziehen kannst.

Die Art des eigenen Bewusstseins ist ausschlaggebend

Aus der Art deines Bewusstseins entstehen die Antworten, die du dir selbst und anderen gibst. Beispielsweise, ob du gerade sagst: “Ich bin momentan aufgewühlt, und handle deshalb unfair”, oder ob du mit emotionaler Stimme behauptest “Bei mir ist alles klar!”

Wer sich seiner aktuell wirksamen Ebene bewusst ist, kann bewusst damit umgehen.

Im Videokurs “Anstrengende Gefühle und Emotionen loslassen” zeige ich dir einen funktionierenden Weg, mit dem du dich aus deiner aktuell wirksamen Ebene erfolgreich herauslöst, und dich zukünftig von überbordenden Emotionen befreist.

Schritt #2 – Bewusstseinsebene verändern

Unser Bewusstsein ist in verschiedenen Wahrnehmungsebenen organisiert.

Wir alle beginnen unseren Weg durch diese Ebenen auf der untersten Ebene, der physischen Ebene. Von dort aus entwickeln wir uns, und lernen jeden Tag, jede Stunde und jede Minute etwas hinzu. So durchwandern wir eine Ebene nach der anderen.

Unsere Wahrnehmung verändert sich entsprechend der Ebene, in der wir uns gerade befinden. Wir können immer nur die bereits durchwanderten Ebenen bewusst wahrnehmen. Die bisher unerforschten Ebenen sind uns verschlossen, bis wir auch diese durchwandert haben.

Um die nächste, bislang unerforschte Ebenen wahrnehmen zu können, musst du die Ebene, auf der du dich gerade bewegst verlassen.

Du musst die eine Ebene transzendieren, um auf die nächste zu gelangen

Transzendieren bedeutet nichts anderes, als bewusst und achtsam durch etwas hindurch zu gehen, um daran zu wachsen und zu lernen. Um diese Ebene tatsächlich zu überwinden.

Sie hat dann keine Macht mehr über deine Emotionen, da du sie mit ihren Mechanismen “durchschaust”. Du bist ihr nicht mehr ausgeliefert.

Je mehr Ebenen du durchwanderst, und achtsam in dein Leben integrierst, um so erfüllter lebst du dein Leben.

Das bedeutet, je mehr Dimensionen deines Daseins du bewusst und klar erlebst, umso erfüllter lebst du. Umso glücklicher bist du. Einfach deshalb, weil weniger innerer Raum in dir leer bleibt.

Die Bewusstseins-Ebenen sind der Schlüssel zum Glück

Jede Ebene ist ein Raum, der mit deiner ureigenen Lebendigkeit gefüllt werden möchte. Nicht mit den Vorstellungen einer anderen Person. Es müssen deine eigenen Energien und Lebensaspekte sein, mit denen du jede einzelne Ebene füllst.

Fülle jede dieser Ebenen mit deinem Leben, mit deiner eigenen Geschichte.

Wenn du alle Ebenen durchwandert und mit Leben gefüllt hast, dann entwickelst du vollkommenes Bewusstsein. Nur dem vollkommenen Bewusstsein sind alle Ebenen zugänglich.

Wir schauen uns die einzelnen Bewusstseinsebenen genauer an, um sie besser zu verstehen.

Fazit

Wann immer du in emotional aufwühlenden Situationen bist, gehe diese Schritte:

  1. Mach einen Fallrückzug und geh an die Luft. Beruhige dich systematisch, lass deine Emotionen los
  2. Programmiere dich darauf, die nächst höhere Ebene zu erreichen. Von dort aus kannst du das aktuelle Geschehen leichter auflösen. Weil du daran gewachsen bist.
  3. Arbeite systematisch mit allen 12 Emotionen, um sie zu transformieren, und leichter auf die nächste Ebene zu kommen.

 

 

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… im nächsten Beitrag geht es um die 7 Bewusstseins-Ebenen,
und wie du ganz bewusst mit ihnen arbeiten kannst.

Im vorherigen Beitrag ging es um Die 9 Geheimnisse des Loslassens (Leben ändern)

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Originally posted 2017-10-24 12:04:22.

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