Gelassenheit in Beziehungen: Umgang mit schwierigen Menschen lernen in 6 Schritten ( Jetzt )
Wer wünscht sich da nicht, Gelassenheit in Beziehungen? Gute und verlässliche Beziehungen sind eines der Grundbedürfnisse des Menschen.
Jeder sollte ganz bewusst den Umgang mit Menschen lernen – das erleichtert vieles. Schwierige Beziehung braucht keiner. Wer Gelassenheit in der Beziehung lernen kann, wird insgesamt auch Innere Ruhe und Gelassenheit lernen.
Dann fragst du dich nie wieder „Wie werde ich gelassener in der Beziehung?“ oder “
Wie werde ich lockerer im Umgang mit Menschen?“, sondern du bist es bereits. Das führt zum „bei sich bleiben in Beziehungen“.
Wie das geht? Lies weiter!
In diesem Beitrag erfährst du, warum manche Menschen schwierig sind, und wie du aus schwierigen Beziehungen gute Beziehungen machst, indem du deine Gelassenheit in Beziehungen stärkst. Dabei zeige ich dir, auf was du ganz besonders achten musst, um dauerhaft verlässliche Beziehungen zu haben, und auch mit schwierigen Menschen entspannt umgehen zu können.
Über den Umgang mit schwierigen Menschen: Schwierige Beziehungen können überall auftreten
Neulich habe ich beim Einkaufen unfreiwillig ein Gespräch zwischen zwei Frauen mitgehört. Die eine erzählte der anderen, wie schrecklich eine gewisse Person doch sei, was sie angestellt hat, und wie unmöglich sie das findet.
Sie würde ihr jetzt das Leben schwer machen, und sie wüsste gar nicht wie sie damit umgehen solle. Deshalb habe sie jetzt vor etwas zu unternehmen, indem sie … (und so weiter) … besonders gelassen war sie nicht gerade. Gelassenheit in Beziehungen geht anders.
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1 – Du kennst solche Situationen auch
Es ist immer dasselbe unglückliche Spiel
Irgendwer hat sich nicht so benommen wie es als angenehm angesehen würde, und jemand anderes plant etwas zu tun, um der betreffenden Personen eins auszuwischen.
Dabei benimmt die sich beklagende Person eigentlich selbst genauso schwierig.
Nur fällt es ihr nicht auf. Gelassenheit in Beziehungen ist ihr völlig fremd.
Wenn man selbst in Rage ist, dann glaubt man im Recht zu sein.
Aber eigentlich ist man doch selbst schwierig, oder?
Eine schwierige Person kommt niemals allein.
Es gibt immer jemanden der mit kommt.
2 – Fehlende Gelassenheit in Beziehungen? Menschen sind nicht bewusst anstrengend
Sie sind es deshalb, weil sie ein Problem haben
- Das Problem kann eine aktuelle oder vergangene Lebenssituation sein
- ein Mitmensch, oder …
- einfach zu große Herausforderungen mit viel zuviel Stress
- Manchmal haben die betreffenden Personen auch einfach nur nie Gelassenheit in Beziehungen gelernt. das gehört ja nicht zu den modernen Ausbildungen.
Letztlich steckt dahinter sehr oft ein Problem, das sie eigentlich mit sich selbst haben.
Das spiegelt sich dann im Umfeld.
Und je nachdem wie das Umfeld darauf reagiert, kann der Stress stärker werden, oder weniger.
Zu welcher Sorte willst du gehören?
- Zu denen die das Problem verstärken?
- Zu denen die es ignorieren?
- Oder zu denen, die helfen es zu beseitigen, weil sie über die Kunst verfügen Gelassenheit in Beziehungen zu leben?
Hier zeige ich dir eine sehr wirkungsvolle Methode, wie du super effektiv zur Lösung von Konflikten und Problemen beitragen kannst.
Eines ist klar…
Wer mit sich selbst im Reinen ist, der hat keine Probleme mit anderen Leuten.
Auch nicht mit anstrengendem Leuten.
- Wer mit sich selbst im Reinen ist der versteht, dass zu diesem Zeitpunkt Stress oder Belastungen die Stimmung definieren, und bleibt entspannt
- Wer in sich ruht, bezieht anstrengendes Verhalten einfach nicht auf seine eigene Person.
- Wer in sich zentriert ist, weis, dass Gelassenheit in Beziehungen das A und O für ein positives Miteinander ist.
Zur Vertiefung – wenn du es genau wissen willst:
💚 Zu dir selbst stehen – Strukturierende und fließende Kraft in Harmonie (macht klar)
💚 Innere Verbundenheit stärken für gute Beziehungen – unterer Rücken & Schultern (macht glücklich)
💚 27 starke Yoga-Übungen für Gelassenheit im Alltag (dafür ist der Beckenboden wichtig)
Ich finde solche Menschen immer sehr faszinierend
Sie bleiben auch in schwierigen Situationen locker und entspannt. Gelassenheit in Beziehungen leben sie perfekt.
Mir gelingt das leider auch nicht immer so, wie ich es mir wünsche. Aber ich arbeite dran. Und was ich dabei heraus finde, das gebe ich dir hier weiter.
Grundsätzlich halte ich es es für eine sehr gute Idee, sobald man mit jemandem kollidiert, dass man sich erstmal selbst entspannt, und sich auf Gelassenheit in Beziehungen einrichtet. Ganz bewusst. Dass man also selbst ganz bewusst gelassen bleibt, und den anderen erst einmal einfach Mensch sein lässt.
Das ist eine äußerst hilfreiche Maßnahme.
Dann ändert sich nämlich alles.
Wer weis was passiert ist?
Die Frage ist: Wie bleibe ich gelassen in der Beziehung?
3 – Was treibt mein Gegenüber gerade an?
Mit einiger Wahrscheinlichkeit weiß ich ja gar nicht, was den anderen momentan antreibt. Was mag wohl die wahre Ursache für diese Stimmung, dieses offenbar sehr anstrengende Lebensgefühl sein?
Möglicherweise würde ich in derselben Situation noch viel schlimmer reagieren
Diese Frage lässt sich übrigens klären, wenn man die Person mal freundlich anspricht, und sich erkundigt was grad los ist. Oft ist es nämlich gar nicht so gemeint gewesen, wie es angekommen ist. Das ist ein wichtiger Schritt um Gelassenheit in Beziehungen zu leben und zu stärken.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Wann immer ich in solchen Situationen erfahren darf was eigentlich los ist, stelle ich fest, dass es nachvollziehbare Schwierigkeiten gibt. Diese bestimmen das Verhalten der betreffenden Person. Deshalb wird sie schwierig. Wenn man selbst gerade ein schmerzliches Problem hat, ist Gelassenheit in Beziehungen noch schwieriger.
Schwierige Menschen sind schwierig, weil sie Schwierigkeiten haben.
Wenn die anstrengende Stimmung dich auch erwischt
Falls sich das nicht klären lässt, falls du einen verbalen Watschen bekommst, dann entspanne dich sofort erst mal selbst. Praktiziere gerade dann ganz aktiv und bewusst Gelassenheit in Beziehungen.
„… halte die andere Wange hin.“ (erinnerst du dich? Das ist sehr ähnlich.)
Um das Thema nicht noch weiter eskalieren zu lassen.
Sage zu dir selbst:
Wer in sich ruht, hat keinen Stress mit anderen, sondern lediglich eine zwischenmenschliche Aufgabe.
Frage dich: Wie werde ich wieder lockerer in der Beziehung?
Und dann handle entsprechend
Konzentriere dich auf die zwischenmenschliche Aufgabe. Was ist zu tun?
Meist ist es das hier:
- Wann immer es Probleme mit jemandem gibt, fange bei dir selbst mit Aufräumen an.
- Stärke deine eigene Gelassenheit, um gelassen reagieren(er) zu können. Alles andere macht es nur schwieriger
- Aus der eigenen Gelassenheit entsteht Gelassenheit in Beziehungen.
Dazu gehe diese Schritte: Gelassenheit in der Beziehung lernen und den Umgang mit Menschen lernen.
4 – In 6 Schritten: Wie du aus schwierigen Beziehungen gute Beziehungen machst
Umgang mit schwierigen Menschen kann man lernen. Die Methode dahinter erkläre ich dir hier. Damit kommst du Schritt für Schritt näher an dein Ziel und erlebst zunehmende Gelassenheit in Beziehungen.
#1 • Ruhe in dir selbst
Nimm dich selbst so an wie du bist. Wenn du innerlich an dir selbst rum meckerst, dann wirst du auch an anderen rum meckern. Also lass das.
Akzeptiere dich selbst so unvollkommen wie du nun mal bist.
Freunde dich mit dir selber an.
Dann projizierst du zumindest nicht deine eigenen Fehler auf andere.
Das hilft schon mal enorm.
In schwierigen Situationen akzeptiere deine eigene Unvollkommenheit, um sie nicht auf andere zu übertragen.
Das bringt schon mal etwas Entlastung.
Mehr Gelassenheit?
Wie du gelassener und entspannter in deinem Alltag lebst, dabei deine volle Verantwortung souverän trägst, und …
…. niemand merkt welche hochwirksamen Tricks du dafür nutzt.
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#2 • Gestalte eure Beziehung bewusst positiv
Als nächstes beginne damit euer gemeinsames Lebensgefühl bewusst positiv zu gestalten.
Es macht keinen Sinn sich gegenseitig einen reinzuwürgen. Das macht nichts besser. Im Gegenteil. Ganz egal wer angefangen hat. Lebe lieber Gelassenheit in Beziehungen indem du gelassen bleibst – ganz achtsam und bewusst.
- Um positive Beziehungen zu haben, ist es wichtig sich seines Gestaltungs-Potentials bewusst zu werden.
- Jeder kann seine Beziehungen bewusst positiv(er) gestalten.
- Und zwar indem er die innere Verbundenheit stärkt, und notfalls auch klare Grenzen setzt
- Dazu muss man den ersten Schritt machen, und sich als erster positiv-gestaltend verhalten
Meistens stellt man dann fest, dass der andere die neue Positivität erleichtert und sehr gerne annimmt. Weil es besser wird.
Das habe ich schon sehr oft so erlebt.
Wer den schwierigen Aspekt einer Beziehung loslässt, und statt dessen positive Impulse einbringt, bekommt positive Impulse zurück.
Dann wird es deutlich entspannter, und man kann gemeinsam weiter gehen.
#3 • Aktiviere den inneren Lernprozess
Der dritte Schritt ist ein gemeinsamer Wachstumsschritt.
Finde daher deine Wachstumsaufgabe. Was ist zu tun? Was ist jetzt dran? Wie kannst du deine Gelassenheit in Beziehungen noch etwas weiter entwickeln?
- Möglicherweise hast du dich mit den Problemen und Sorgen „des anderen“ nie ausführlich genug beschäftigt, um sie überhaupt verstehen zu können. Dann fang jetzt damit an
- Es kann sein, dass du selbst die anstrengende Person bist, und an dir selbst arbeiten darfst. Starte jetzt sofort damit
- Oder es gehört ab jetzt zu deinen Aufgaben einem Menschen zu helfen seine inneren Hürden zu überwinden, indem du dieselbe Hürde bei dir selbst – sichtbar – überwindest. Dann tu das
Wenn du den anstehenden inneren Wachstumsprozess selbst mitmachst, dann bist du authentisch, und wirst nicht als belehrend wahr genommen. Du selbst lebst die Gelassenheit in Beziehungen. Das funktioniert immer am besten.
Schliesslich kann man sowieso immer was dazu lernen, und authentisches Lernen ist für alle nützlich. Schliesslich ist niemand von uns perfekt oder vollkommen.
Wo immer du eine Gelegenheit dazu findest, nutze sie um zu lernen und zu wachsen.
Gemeinsame Lern- und Wachstumsprozesse sind übrigens was ganz wunderbar Verbindendes.
Das ist nämlich als nächstes dan.
#4 • Verbinde dich mit deinem Beziehungs-Partner
Verbinde dich ganz bewusst auf der geistigen Ebene mit deinem Gegenüber. Auch und besonders, wenn du ihn gerade als schwierig empfindest.
- Stell dir einfach vor, du wärst an seiner Stelle
- Du würdest seine Aufgaben erledigen müssen
- Und du hättest seine Verantwortung.
- Wie würdest du dich dabei fühlen?
Du weißt möglicherweise nicht, welche Schwierigkeiten und Schmerzen dein Beziehungs-Partner in seinem Leben bereits bewältigt hat. Aber wahrscheinlich war es einiges. Jeder hat bereits einiges in seinem Leben erlebt, und seine Lektionen eingesteckt.
Diese Lektionen formen uns, und prägen unser Verhalten.
Auch das falsche Verhalten.
Versetze dich mental in die Situation deines Partners, und überlege dir wie es dir dann gehen würde. Wie würdest du an seiner Stelle handeln, wenn du dasselbe erlebt hättest?
Ich habe schon oft erlebt, dass mein innerer Unmut bei diesem Gedankenspiel völlig dahin geschmolzen ist. Weil mir plötzlich etwas Wichtiges klar geworden ist. Ich habe eine Einsicht bekommen.
Einsicht verändert alles.
Du fängst an zu verstehen. Du entwickelst Verständnis.
WICHTIG:
- Verstehen heißt nicht, dass du schwieriges Verhalten plötzlich gut findest.
- Verstehen heißt nur, dass du verstehst wie es dazu kommt.
Diese andere Sichtweise hilft dir sehr viel gelassener mit der Situation umzugehen.
Weil du nun verbunden bist, und aus deinem Verständnis heraus handeln kannst.
#5 • Erschaffe deine positive Ausstrahlung
Als nächstes entwickelst du ganz bewusst eine positive Ausstrahlung. Entfalte aus dir selbst heraus das Wunsch-Lebensgefühl, dass für euch beide jetzt in dieser Situation am hilfreichsten ist. Damit erschaffst du die gewünschte Gelassenheit in Beziehungen.
Also sowas wie: entspannt-liebevoll, unkompliziert-fröhlich, verbindlich-kommunikativ, gelassen-verlässlich, …
Wähle ein Lebensgefühl, eine Stimmung, die für beide Seiten hilfreich ist.
- Finde das positive Gefühl, dass jetzt hilfreich ist
- Fühle dieses positive Gefühl in dir selbst
- Lasse es auf dein Gegenüber wirken
- Beobachte was geschieht
Du wirst sehen, dass sich eure Situation oder Stimmung in eine bessere Richtung bewegt.
Dabei können wunderbare Freundschaften und tiefe Liebe entstehen.
Müssen es aber nicht.
In manchen Fällen reicht es auch, wenn man einfach nur miteinander klar kommt.
Das ist auch schon gut.
#6 • Finde deine Richtung und gehe deinen Weg
Im sechsten Schritt überlege dir, was du in Zukunft willst. Wie soll sich dein Lebensgefühl weiter entwickeln?
- Welches Lebensgefühl tut dir gut, und welches weniger? Wo willst du hin?
- Nur wenn du weißt wo du hinwillst, weißt du wohin du abbiegen musst
- Wenn du keine Vorstellung hast wo du hin willst, dann kommst du auch nirgendwo an
Überlege dir also: Wie möchtest du leben?
Wie soll sich dein Leben anfühlen?
Wenn du das richtige Lebensgefühl lebst, dann stärkst du automatisch die zu deinem Lebensgefühl passenden Stimmungen bei anderen.
Alles klar?
Dann gehts hier weiter.
5 – Wie sollen sich zukünftig dein Leben und deine Beziehungen anfühlen?
Wähle deine Lebensqualität, indem du die Qualität deiner Beziehungen wählst
Wähle die Qualität der Beziehungen zu deinem Nachbarn, Kollegen, und im allgemeinen Bekanntenkreis. Wie wünschst du es dir?
Entscheide dich vor allem für eine gute Qualität deiner engeren Beziehungen, zu den Menschen in deinem ganz persönlichen Leben. Dazu gehören Lebenspartner, Familie, Verwandte, und deine besonders guten Freunde.
Wie soll die Qualität eurer Gemeinschaft sein?
- Wenn du dir dessen bewusst bist, dann kannst du dich darauf ausrichten. Dann ziehst du auch genau das an, oder du erschaffst es, mit der Kraft deiner Ausstrahlung
- Falls du nicht weißt wo du hin willst, dann wirst du automatisch zum Spielball der Zufälle des Lebens. Willst du das?
Wenn du weißt wo du hin willst, dann weißt du was du tun musst um weiter zu kommen.
Das ergibt sich ganz automatisch.
Wenn du weißt wo du hin willst, dann bist du in der Lage die richtige Ausstrahlung zu produzieren, das richtige Verständnis, und kommst zu den richtigen Entscheidungen. In der Folge finden dich die richtigen Menschen, und entwickeln die richtigen Qualitäten
6 – So kommst du zu wunderbaren und grossartigen Beziehungen
Gehe den oben beschriebenen Weg konsequent und unumstößlich.
Der Kerngedanke ist dieser:
Dazu fälle deine Entscheidung wo du hin willst, und achte darauf, konsequent auf deinem Wachstumspfad zu bleiben.
Lass dich niemals davon ab bringen
Wenn du nicht weist wie du das ohne Unterstützung und alleine hin bekommen sollst, dann empfehle ich dir diese Mental-Instrumente.
Da bekommst du genau das was du jetzt brauchst, um diesen Weg gehen zu können.
Und dabei anzukommen.
An deinem Ziel.
Das ist der Weg, der mich selbst enorm voran gebracht hat. Und viele andere.
Der hat sich bewährt.
Wenn du Fragen hast, dann melde dich bitte.
Welche Erfahrungen machst du in diesem Zusammenhang?
Ich freue mich über deinen Kommentar und Austausch mit dir.
Liebe Grüße
Mahashakti
Die ultimative Anleitung zur Souveränität: Entdecke die 5 Elemente einer gelassenen und selbstsicheren Persönlichkeit! Baue bei dir bitte die alle 5 Elemente in dieser Reihenfolge auf, damit es Sinn macht: Stufe 1: Spontane, aktuelle Aufregung loswerden ► Stressoren puffern: 13 Gelassenheits-Snacks (per Mail) ► Anspannung loslassen: Stress & Anspannung loslassen mit dem Runterfahr-Training (Minikurs) Stufe 2: Selbstschutz stärken (mehr Gelassenheit) ► Sozialer Selbstschutz mit Abgrenzung und Selbstbewusstsein (Online-Video-Training)
Originally posted 2023-06-14 09:21:20.
Liebe Mahashakti,
Danke, daß Du Dir die Zeit genommen hast, mir zu antworten! Ich werde das mit der täglichen Meditation und dem liebevolle-Impulse-senden auf jeden Fall drei Monate lang ausprobieren. Danke für die Klarheit (:
Liebe Grüße,
Anne
Danke für Deine lieben Worte und Deinen Rat! Ja, liebevolles Annehmen ist immer der richtige Weg für Harmonie in Beziehungen (:
Ich verstehe und bin eine der größten Befürworterinnen, dass in einer Beziehung ein jeder eigenständig und verschieden sein darf. Denn ein jeder trägt eine andere Vergangenheit mit unterschiedlichen (Kindheits-) Führungen mit sich. Ich bin mir beider unserer Kindheiten und den daraus resultierenden Triggern bewusst. Es ist genau diese Erkenntnis, die mich in unsere schwierigen Beziehung mit neuer Hoffnung erfüllt und in der Beziehung hält.
Was ich jedoch nicht wirklich akzeptieren kann, ist die Aggressivität und Unruhe, die mein Mann in das Familienleben reinbringt. Er unterstützt (noch immer) seine Familie in der Heimat, arbeitet 7 Tage die Woche, ist dadurch nie daheim, bei keinem Ausflug oder Urlaub dabei und ein Wahnsinns Stress Buster! In mir bäumt sich nach 20 Jahren derselben Routine innerlich etwas auf, weil ich diesen faulen Kompromiss traurig finde! An Familienleben oder Partnerschaft ist so natürlich auch nicht zu denken.
Mein Mann hat das heiße Temperament und die Arbeitswut von seinem Vater übernommen. Ich ähnele da eher meiner Schwiegermutter, die ihrem Mann des Friedens Willens brav gefolgt ist und die eigenen Wünsche vernachlässigt hat.
Mir ist es aber sehr wichtig, dass UNSERE KINDER ihr Leben frei gestalten dürfen und nicht den Anforderungen ihres Vaters unterliegen, ihm bei seinen Projekten helfen zu müssen. Oder nur einen Partner eines bestimmten Glaubens heiraten zu dürfen. Leider wird das als Tradition schöngeredet.
Unsere Kinder verteidigen ihre Perspektiven und Lebensgestaltung meinem Mann gegenüber, aber es kommt immer wieder zu schwierigen Konflikten, bei denen meinem Mann schon einige Male die Hand ausgerutscht ist – und das kann ich nun gar nicht akzeptieren, zumal unsere Jungs 18 und 19 sind! Mein Mann hat zum Glück schnell gelernt, dass Hauen nicht angemessen ist. Nun schweigt er allerdings die Atmosphäre daheim tot. Das fühlt sich an wie emotionale Folter! Er hat sich noch nicht einmal von beiden Jungs vor dem Umzug in die Uni verabschiedet. Das Schweigen dauert nun schon 8 Monate an und nichts hat sich verbessert. Die Erwartungshaltung ist hier, dass sich beide Jungs beim Vater zu entschuldigen haben, weil (s)ein Vater immer Recht habe. Das sei respektvoll…
Selbst nach mehreren Gesprächen, um zu verstehen, wo der Unmut meines Mannes WIRKLICH herrührt, hat sich nichts an der familiären Situation geändert. Mein Mann blockiert, geht weg oder schweigt. Langsam nervt mich dieses Verhalten, weil es die gesamte Lebensfreude daheim platt macht.
Natürlich könnten sich die Kinder bei meinem Mann entschuldigen, ihn mit gegensätzlichen Sichtweisen verletzt und verärgert zu haben, allerdings kommt dann der Friede zu einem hohen Preis. Wenn jemand von sich sagt, er hätte sich noch nie bei jemanden in seinem gesamten Leben entschuldigt und werde dies auch in Zukunft nicht tun… Da bleibt mein Mann stur und die Atmosphäre ist angespannt, da man viel Energie verbraucht, seine eigenen Grenzen aufrecht zu halten und das negative Verhalten meines Mannes zu meiden. Auch das scheint bei uns inzwischen leider zur „Normalität“ geworden zu sein.
Anmerkungen und Vorschläge?
Herzlichen Dank,
Anne
Liebe Anne,
Ich kann dir nur Tipps geben, wie ihr auf ein kommunikationsfähiges Niveau kommt.
Die Frage wie du mit der Beziehung grundsätzlich umgehen möchtest, die kann ich nicht für dich beantworten.
Aber ich bin sicher, wenn du den von mir vorgeschlagenen Weg gehst, und ein kommunikationsfähiges Niveau entsteht, dass ihr dann einen gemeinsamen Weg finden könnt. Und diesen dann gemeinsam gestaltet.
Vorausgesetzt ihr wollt das, natürlich.
Wenn ihr beide das nicht wollt, dann hilft es nichts.
Was ich auf keinen Fall kann, dass ist dir aus der Ferne irgendwelche besonderen Tricks geben, mit denen alles wieder schön wird. Aber das weißt du selbst. 😉
Ich kann dir nur empfehlen, versuche es mit dem vorgeschlagenen Weg. Gib dieser Prozedur drei Monate Zeit. In dieser Zeit meditiere täglich in der beschriebenen Weise. Wenn sich in den drei Monaten nichts geändert hat, dann hat es nicht für dich gepasst. Dann brauchst Du etwas anderes.
Liebe Grüße
Mahashakti
Hallo Mahashakti,
Wie sieht das bei einem Partner von 20 Jahren aus, der ein guter, ehrlicher Mensch ist, aber andere Ziele hat (Haus bauen, Auto kaufen, extrem langes Arbeiten, keine Zeit für die Familie) als ich (spiritueller Wachstum, Aufenthalt in der Natur, Yoga, Meditation, Reisen)? Es kommt beidseitig ständig zu Spannungen und Frustration, weil gegenseitige Erwartungen nicht erfüllt werden. Irgendwie hat keiner mehr die Geduld, Kraft und das Verständnis, den anderen beim Erreichen seiner Träume zu unterstützen – zu verschieden sind unsere Ziele und zu groß waren das Entbehren und der damit verbundene Schmerz in den vergangenen 20 Ehejahren (mein Mann hat in seiner Heimat drei Häuser gebaut). Fühle mich oft durch Kritik und verbale Attacken unter Druck gesetzt, von meinem gewählten Weg abzuweichen und stattdessen Vollzeit arbeiten zu gehen, um nicht als faul bezeichnet zu werden oder gar den Anspruch zu verlieren, im gemeinsamen Heim wohnen bleiben zu dürfen. Die Spannungen und Frustration sind bei uns so stark geworden, daß wir inzwischen beide mit Ignorieren, Schweigen und Abstandhalten reagieren, um nicht ständig der Enttäuschung, den Launen und Wutausbrüchen des anderen ausgesetzt zu sein. In der Beziehung steckt viel Schmerz, da keiner vom anderen das bekommt, was er gerne hätte und bräuchte. Auch Zärtlichkeit und Sex sind aufgrund fehlendem Vertrauens und fehlender emotionaler Sicherheit seit über 10 Jahren verloren gegangen. Sobald ich mich meinem Mann gegenüber öffne, werde ich meistens sofort wieder erneut verletzt und ziehe mich daraufhin zurück. Das ist bei uns wie ein Teufelskreis! Es kommt mir gerade so vor, als ob wir uns in unserer Beziehung an den entferntesten Polen eines Spektrums befinden – ich hochsensitiv, mein Mann mit narzisstischen Zügen. Unsere beiden Ältesten haben gerade das Nest verlassen (mein Mann stonewalled mit beiden Jungs seit 8 Monaten nach einer Meinungsverschiedenheit) und ich überlege nun, ob es für mich und unsere Tochter ebenfalls an der Zeit ist, zu gehen und in Frieden zu leben?
Liebe Grüße,
Anne
Das ist eine anspruchsvolle Situation.
Im Prinzip ist die Lage so, dass jeder von euch sein eigenes hat, und dass das Gemeinsame mit der Zeit etwas gelitten hat. Möglicherweise durch Gewöhnung, Alltags-Verschleiss usw.
Das passiert vielen. Die Kunst besteht darin sich dieser Einflüsse bewusst zu sein, und die Einflüsse zu gestalten – nicht den Partner!
Dazu empfehle ich dir die im Beitrag empfohlene Konzentration – nutze sie als Meditation.
Gehe voll in die Wahrnehmung deines Partners hinein, und erkenn ihn in seinem So-Sein vorbehaltlos an.
Er ist nun mal nicht du, und du bist nicht er. Und das ist auch gut so.
Und dann gib Licht und Liebe in das hinein, dass euch miteinander verbindet.
Je nachdem wie deine eigene emotionale Lage ist, kann das etwas schwieriger sein.
Aber als spirituelle Person ist dir bewusst, dass die emotionale Komponente jede Wahrnehmung maßgeblich gestaltet.
Nutze das. Sende liebevolle Impulse an deinen Partner ohne darüber zu sprechen und ohne ihn damit in irgend einer Weise zu beschäftigen.
Mache es ganz für dich.
Mit der Zeit wirst du spüren, dass sich was tut.
Wichtig ist, dass du ihn so akzeptierst, wie er ist, und dich voll darauf einlässt deine Seite der Verbindung zwischen euch liebevoll zu gestalten.
Alles weitere kommt von selbst.
Liebe Grüße
Mahashakti