Achtsamkeits-Übung 2: Ankommen in der Form
Verwandle dein Leben: Löse Anspannung, stärke Gelassenheit & Innere Ruhe. Übernimm Eigenverantwortung und lebe selbstwirksam!
👉 Ebook-Checkliste mit 6 Alltags-Ritualen für Selbstwirksamkeit hier downloaden.
Warum diese Achtsamkeits-Übung hilfreich ist
Konzentration auf die Form
Wie oft achtest du bewusst auf die äussere Form deines Körpers, als Spürübung? Genau – gar nicht.
Es ist wirklich auffallend, wie wenige Menschen ein wirklich gutes Körpergespür haben. Mir fällt das immer auf, wenn ich in meinen Yoga-Kursen die Steh-Grätsche (Stehend die Beine weit auseinander stellen) ansage. Kaum einer schafft das spontan und ohne auf seine Füße gucken zu müssen. Dabei können wir die Körperposition sehr genau spüren, das geht auch ohne Gucken. Nur mit Spüren.
Der eindeutige Vorteil am Spüren ist:
Wer ein gutes Körpergefühl hat, fühlt sich in seinem Körper wohler und ist dort „zuhause“. Du bist in dir angekommen (statt außer dir).
Ja, wer sich in seinem Körper wohl-„fühlt„, ist insgesamt ruhiger, entspannter und gelassener. Dazu muss man aber naturgemäß seinen Körper fühlen.
Mehr Gelassenheit?
Wie du gelassener und entspannter in deinem Alltag lebst, dabei deine volle Verantwortung souverän trägst, und …
…. niemand merkt welche hochwirksamen Tricks du dafür nutzt.
Interessiert? Sicher dir hier meine ► Gelassenheits-Snacks! 💚
Deshalb also nun die …
Übungsanleitung für das Ankommen in der Form
- Spüre heute die Form deines Körpers in allen Details. Also deiner …
- Füße und Zehen
- Beine mit Knien und Hüften
- Gesäß mit den beiden Hälften
- Bauch und Nabel
- Rechte und linke Brust (gilt auch für Männer)
- die beiden Rückenhälften, und die Wirbelsäule dazuwischen
- jeden einzelnen Finger
- Hände mit Handteller und Handrücken
- Arme mit Ellenbogen, Ober- und Unterarm
- Rechte und linke Schulter mit den Schulterblättern
- Hals und Nacken
- Mund mit Zähnen und Zunge
- Ohren mit Gehörgang
- Nase mit Nasengängen
- Rechte und linke Wange
- Rechtes und linkes Auge mit Augenlidern und Augapfel
- Stirn mit Augenbrauen und Haaransatz
- Den gesamten Kopf
- Halte diese Konzentration eine ganze Weile aufrecht
- Etwa 5-10 Atemzüge lang als Zwischendurch-Übung, wenn du grad 2 Minuten Zeit hast
- Beliebig lange, wenn du dir Zeit für eine Meditation nimmst
- Nach Beendigung der Übung spüre nach innen
- Beobachte, wie sich diese Konzentration auswirkt.
- Wie hat sich der Spannungszustand deines Körpers geändert?
- Und deine Atmung, Puls, Blutdruck, … ?
- Wie wirkt sie auf deine Stimmung, dein Lebensgefühl?
- Und auf die Gedanken-Unruhe?
- Fasse die beobachteten Wirkungen als Erkenntnis in einem kurzen Satz zusammen
- Was ist hinterher anders als vorher?
- Was macht das mit dir, wenn du dich auf Gewicht konzentrierst?
► Schreibe deinen Erkenntnis-Satz unten in den Kommentar
So wird aus dieser Übung ein wirkungsvolles Achtsamkeits-Training
- Nimm dir diese Übung ganz bewusst einen Tag lang vor.
- Übe sie den ganzen Tag lang, indem du alle Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel betrachtest
- Gut ist, wenn du zusätzlich die Meditation auf dieses Thema in deinen Tagesablauf einbaust:
- Als Morgenmeditation, um dich voll und ganz mit dem Thema zu verbinden. Dann fällt es dir leichter die Ereignisse des Tages unter diesem Blickwinkel zu sehen
- Als Abendmeditation, um den Tag abzuschließen, und die eigene Erkenntnis zu stärken. Das mehrt die Weisheit.
- Am allerbesten machst du beides: Morgen- und Abendmeditation. Wenn das geht.
- Wähle Ort und Dauer deiner Meditation so, wie es für dich am besten passt. Alles ab 5 Minuten ist ok.
Warum ich das frage? 😍 Wenn ein Beitrag gefällt, mache ich mehr in der Art. 😎 Fällt er durch, dann lass spar ich mir die Mühe. Logisch, oder?
► Zur Gesamtübersicht über das Achtsamkeits-Training
Originally posted 2019-12-02 04:10:02.
Diese Übung erdet mich wahnsinnig gut. Wenn ich mein Gewicht und meine Form spüren und annehmen kann, kann mich so leicht nichts umhauen.
Schöne Übung, vielen Dank!
Ja genau, das gibt Stabilität. 😃
Möchte einfach nur mal Danke sagen für Deine Anregungen zu den Meditationsansätzen zur Körperwahrnehmung. Sie bestätigen meinen Umgang mit meiner Einheit von Körper, Seele, Loslassen und Achtsamkeit den ich mir nach einer Hirnblutung mit halbseitiger Lähmung vor zwei Jahren mit Hilfe von Kundalini Yoga und Meditation „erübt“ habe. Ich verfolge Deine Newsletter schon längere Zeit und kann jedem, der auf der Suche nach einem geerdeten Leben ist sagen: Hört Ihr zu und folgt Ihren Ratschlägen.
Ich habe dazu etwas länger alleine gebraucht, aber ich fühle mich in meinem
neuen, achtsamen und geerdeten Leben sehr glücklich und frei.
Danke dir du Liebe. 🥰😘
Die Form dehnt sich während dem Spüren aus.
Bei der Konzentration auf das Gewicht kristallisiert sich wieder der Kern (1. Form) heraus.
Fazit: Meine Form ist mehr als ich sehen kann 😮
Tolle Erkenntnis. 👍😘
Die Konzentration auf die Form ist wirklich toll. Ich habe gemerkt, dass ich einige Formen nicht so gut wahrnehmen kann als andere. Das wird sich sicher mit Üben ändern, denke ich.
Ja, auf jeden Fall! 👍😘
Wow, eine geniale Technik.
Ich wundere mich, dass ich sie jetzt erst kennenlerne.
Das klappt gut und ich fühle mich in meinem Körper.
Es gab ein paar Stellen, die ich nicht direkt wahrnehmen konnte, das wird aber besser.
Ja, das gibts. Und es ist wichtig dran zu bleiben, sonst entwickeln sich an diesen Stellen irgendwann irgendwelche Probleme. Die brauchst du nicht. 👍😘
Wie einfach aufeinmal alles erscheint!
Obwohl ich am Anfang frohr was es mir zum Schluss wohlig warm als würde mich etwas einhüllen und umarmen
Danke
Ich bin ruhig und entspannt.
Kribbelnd, energetisierend
Hmm seltsam,dass mir das noch nicht aufgefallen ist:hab bisher die Ohren noch nie in einen Bodyscan mit einbezogen,keine Ahnung warum das so ist. Kiefer Mund,Zunge,Gaumen,Wangen,Nase,Nasennebenhöhlen, Augen,Augäpfel,Kopfhaut,Schläfen,…alles nur nicht die Ohren! 😩
Danke für diese Erkenntnis🙏ich knete sie gerne nach einer Entspannung,oder tagsüber mal zwischendurch.
Bin jetzt mal neugierig auf die Erfahrung,wenn die Ohren und Gehörgang bei der Körperwahrnehmung mit einbezogen werden.
Zuerst war ich unkonzentriert und fahrig, aber ab etwa den Fingern kam die Konzentration und das Gefühl ganz zu sein. Am Ende war ist mit allem, was ich habe, bereit für den Tag.
Grossartige Erfahrung, oder? 👍😘
Mein Atem wird ruhiger. Ein pulsieren durchströmt meinen Körper Ich nehme meinen gesamten Körper wahr. Mein Puls wird langsamer.
Meine Aufmerksamkeit geht zu mir zurück, ich werde ruhig und still.
Schööööhhhhnnnn … 🙂
Ich schließe mich „astrias“ an. Das kann ich nur bestätigen.
👍👍👍 Super.
das klappt super und in Ergänzung mit der Gewichtsübung eine angenehme Entspannung
Ich fühle mich nach dieser Übung sehr ruhig . Es kribbelt überall und die ohren summen leise
Drei Tage werden nicht in meinen vollen Alltag nicht reichen, um meinen ganzen Körper in Detail zu erspüren. Ich nehme mir jeden Tag einen anderen Körperteil vor und konzentriere mich darauf bzw. in meiner Yoga-Praxis.
Die Wirkung auf meinen verspannten Hals-Schulter-Brustwirbelsäule-Bereich ist verblüffend. Ich spüre endlich, dass der Nacken lang wird und wie die Schulterblätter nach unten gleiten. Toll!
Ich werde voll bei diesem Schritt erstmal bleiben, bevor ich zum 3. Schritt voranschreite. Im Dezember war es mir nicht gelungen, meine inneren Strukturen zu erspüren. Ich möchte nun mir mehr Zeit lassen.
Ja, bitte gehe in DEINEM Tempo vor. Das ist ein guter Ansatz. Dir läuft hier nichts weg.
Es wurde echt lustig, die unterschiedlichsten Formen des Körpers zu erspüren oder, manchmal habe ich sie gemalt.
Ich habe eine Art elektrischer Welle durch meinen Körper gespürt. Von den Füssen bis zum Kopfdach. Ich war überrascht, wie tief die Wahrnehmung sein kann. Ich habe deutlich die Knochen gespürt, die einzelnen Zähne, den Gehörgang. Spannend! Irgendwann probiere ich es mit den inneren Organen im Bauch- und Brustraum. Auf jeden Fall ist mein Puls höher geworden. Und ich fühle mich ganz wach.
Super! Richtig klasse. Und ja, das macht wach. Diese Erfahrung mache ich auch immer wieder. 😀
Bei manchen Körperteilen konnte ich eine Anspannung spüren, die sich durch die Konzentration und Achtsamkeit darauf etwas gelöst hat (mal stärker und mal weniger stark). Was ich empfunden habe ist: Ich bin wunderbar gemacht. Ehrfurcht vor dem Schöpfer allen Lebens. Der Körper ist ein Wunder.
Ich kann sehr unterschiedliche Formen und auch Farben in den verschiedenen Körperpartien wahrnehmen. Wunderbare Übung!
Geniesse es. 👍😃
Ich spüre erstmals eine Abgrenzung von mir zu meiner Umwelt. Ich gehe nicht mehr unsichtbar im Außen auf. Ich bin.
Super. 👍😃
Mir werden Unterschiede zwischen rechts und links bewusst. Ich nehme Anspannung wahr und werde weicher, indem ich ins Spüren gehe. Ich nehme meine Müdigkeit wahr, gegen die ich oft ankämpfe.
Ja, das Spüren kann zu Erkenntnis führen. Du machst das super. 👍😃
Ankommen und Angekommen sein – bei mir im Körper. Mein Zuhause – meinen Körper – immer dabei zu haben. Dieses Lebensgefühl ist so eine Wohltat und Basis für alles weitere. Danke an Yoga!
Diese wunderbaren Übungen werde ich auch bei meinen „Business-Yogaunterricht“ einbauen. „Sich wahrnehmen“ ist hier schon immer mein vorrangiges Anliegen – auch als Impuls für den Alltag.
Vielen Dank für die Übungen.
Jaaaa, bau das unbedingt ein. Es ist sooo wichtig, gerade im Business-Umfeld. Gute Idee. 🥰
Es beruhigt mein Herz. Ich kann bei mir sein und bin verbunden mit dem Großen Ganzen. Frieden ist da. Und Liebe.
Klingt sehr genussvoll. 🥰