Loslassen lernen #8.1: Achtsamkeit lernen – Anleitung

 Die Kapitel dieser Serie rund um “Achtsamkeit lernen”

Die Bedeutung der Achtsamkeit und warum man Achtsamkeit lernen sollte

Achtsamkeit weckt die Kraft des Jetzt in dir, und hilft dir bei dir zu bleiben. Das führt dich in den “geheimen Ort innerer Geborgenheit“. Diese Technik hilft enorm gelassen mit dem wilden Alltag um zu gehen, und immer innerlich ruhig und gelassen zu bleiben. Deshalb sollte jeder Achtsamkeit lernen. Weil das tatsächlich jeder braucht.

Und falls du doch mal aus deiner inneren Unruhe raus rutschen solltest: Es gibt intensivere Übungen, mit denen du dich jederzeit wieder in einen Zustand von  achtsamer Geborgenheit zurück bringen kannst. Diese sind besonders dann extrem hilfreich, wenn dein Leben gerade besonders unruhig ist.

Ich zumindest mag nicht mehr ohne. Ich wende diese Techniken inzwischen schon automatisch an, wenn es mir “zu bunt” wird.

Die Praxis der Achtsamkeit ist die Praxis, welche am besten hilft, Stress, Unruhe und Emotionen wie Trauer, Zorn, Wut, Angst, … und so weiter definitiv loszulassen.

In der Achtsamkeit auf den aktuellen Moment lassen wir zwangsläufig alle Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges los. Und damit auch alle unliebsamen Gedanken. Gedanken erzeugen Emotionen. Also lassen wir auch die mit den Unruhe erzeugenden Gedanken verbundenen Emotionen und Gefühle los.

  • Gedanken an die Vergangenheit sind verbunden mit Emotionen wie Trauer, Verlust, Depression …
  • Konzentration auf die Zukunft ist eng verbunden mit Unsicherheit und Angst.

Denn Unsicherheit macht Angst. Wenn wir nicht wissen, was auf uns zukommt, dann glauben wir wir sind in Gefahr.

Der Glaube etwas sei gefährlich, das ist nichts anderes als Angst. Jede Form von Unsicherheit kann man hier vereinfachend unter dem Begriff Angst zusammenfassen. Konzentration auf die Zukunft fördert Angst, so wie die Konzentration auf die Vergangenheit niederdrückende Emotionen stärkt.

In der Achtsamkeit auf den gegenwärtigen Moment lösen wir uns von Vergangenheit und Zukunft. Wir lösen uns von all den damit verbundenen Emotionen.

Im Moment leben – Die Kraft des “JETZT”

Wenn wir im Hier und Jetzt leben, und vollständig im Hier und Jetzt aufgehen, dann haben wir die Chance Glückseligkeit zu erleben.

  • Die Frage ist nur, wie bekommt man das hin?

Das wollen wir uns als nächstes klar machen.

Wir stellen uns zwei wichtige Fragen, um zu klären, wie wir vollständig im Hier und Jetzt leben können. Welche Arten von Achtsamkeit helfen uns dabei, den Alltag im Hier und jetzt zu erleben, und dabei fest im Zustand der Glückseligkeit verankert zu bleiben?

Frage #1: Was ist Unachtsamkeit?

Unachtsamkeit ist der Zustand in dem du dir deiner Unachtsamkeit nicht bewusst bist.

Das bedeutet, deine mangelnde Achtsamkeit auf die Unachtsamkeit ist das Problem. Oder genauer gesagt,  Unachtsamkeit ist der Aspekt, der das Problem überhaupt erst entstehen lässt.

Wir schaffen es nicht achtsam auf etwas zu sein, wo wir unachtsam sind.

Das ist ein Paradox.

Wie erreichen wir es unsere Achtsamkeit so zu entwickeln, dass wir Unachtsamkeit sofort erkennen? Und diese dann sofort beenden?

Frage #2: Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist ein Moment, in dem wir weder Gedanken noch Worte in uns haben.

In dem Moment wo wir feststellen, dass wir glücklich sind, Formen wir Worte, und fallen damit aus der Achtsamkeit heraus. Um das zu ändern, wollen wir Achtsamkeit lernen. Das hilft ungemein, immer wieder in den Zustand der inneren Freude und Gelassenheit zurück zu kehren.

Achtsamkeit ist demnach eine innige Verbundenheit zwischen Gedanke Wort und Tat. Ich ruhe so sehr im Hier und Jetzt, dass sowohl Gedanken als auch Worte nicht mehr existieren, sondern sich alle Energie in Tun entfaltet.

Im Zustand der vollendeten Achtsamkeit erleben wir keine Zeit. Vergangenheit und Zukunft sind nicht anwesend. Wir leben so vollständig im Hier und Jetzt, dass wir jeglichen Bezug zur Zeit und ihrem Fluss verlieren.


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In der Achtsamkeit gibt es weder Raum noch Zeit

In der Achtsamkeit treten wir aus der Zeit aus.

Die Zeit, als geistiges Konzept, …

  1. hat in diesem Moment keinerlei Macht mehr über uns.
  2. Die Zeit verschwindet.
  3. Jeder Gedanken der ja uns mit der Zeit verbindet, zerbricht das Konzept der Achtsamkeit.

Deshalb ist es eine gute Idee, sich von allen Gedanken zu lösen, die uns mit Zeit verbinden. Ob das Termine sind, Pläne, oder die vielen Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben.

Alter spielt keine Rolle. Wenn der Opa mit dem Enkel spielt, kann er erleben was es bedeutet im Hier und Jetzt zu sein. Kinder beherrschen diese Kunst mühelos.

Die Kunst besteht darin so in Jetzt zu verweilen, dass das Jetzt zur Ewigkeit wird.

Jegliche Form von Hast und Eile ist das Gegenteil von zeitloser Achtsamkeit.

Vielen fällt es schwer Hast und Eile loszulassen. Das liegt daran, dass man im Jetzt sich selbst begegnet.

Das Jetzt ist nichts, was sich durch schnelleres Erledigen der Dinge erreichen lassen würde. Je schneller wir in unserem Tun sind, um so hastiger und eiliger wir die Dinge erledigen, desto mehr entfernen wir uns vom Jetzt. Desto stärker sind wir mit der Zeit verbunden. Verhaftet. Unfrei.

Nichts entfernt uns schneller und nachhaltiger aus zeitloser Achtsamkeit, als Pläne, Hast und Termine.

Der Verlust des Jetzt

… gilt gleichermaßen für geistiges Tun, wie auch für physisches Tun.

Mit geistigem Tun meine ich die Gedankenwelt, die wir in uns bewegen. Das Kreisen der Gedanken. Das Gedankenkarussel. Oft genug ist dies eine endlose  Schleife, die uns in der Zeit gefangen hält. Das Gedankenkarussell verhindert, dass wir aus der Zeit austreten, um das Jetzt zu erleben.

Um das Jetzt zu erleben, müssen wir aus den Gedankenbewegungen heraustreten.

Außerdem gibt es weitere Aspekte unseres Lebens, die vergleichbare Wirkungen haben. Es gibt z.b. Menschen die Angst haben aus diesem Gedankenkarussell auszutreten, weil irgendwelche Emotionen dies verhindern.

Sie haben das Gefühl, wenn sie es täten, dass sie dann etwas verlieren würden, dass ihnen wichtig ist. Z.b. Anerkennung bestimmter Menschen, oder auch anderes.

Wer es schafft sich aus diesem Gedankenkarussell zu lösen, z.b. durch Anwendung der Atem-Meditation, oder indem er die innere Unruhe mit der richtigen Konzentration auflöst (Kostenloser Video-Kurs), der erlebt, dass das Gedankenkarussell ganz allmählich immer langsamer wird.

Die Stille der Einsamkeit, des Alleinseins, wird zu einem wärmenden Mantel, zu einem wichtigen Schutz, der hilft immer weiter nach Innen zu gehen. Es ist eine spannende Forschungsreise auf die man dabei geht.

Wem es gelingt sich vollständig auf die innere Stille einzulassen, indem es gelingt die Außenwelt völlig außen vor zu lassen, der kommt an einen Ort der inneren Vollkommenheit.

Der geheimnissvolle Ort umfassender Geborgenheit liegt in unserem eigenen Herzen.

Der geheime Ort innerer Geborgenheit

… liegt in der Weite der Stille

Der Ort innerster Geborgenheit ist der Ort, an dem alles möglich ist, und doch nichts existiert.

Es ist der Ort reinen Potentials. Das Nichts, das heilige Nirwana. In diesem besonderen Zustand gibt es nur noch das was IST. Das reine Sein.  Es ist ein Zustand vollendeter Glückseligkeit.

… ist was anderes als Achtsamkeit im Alltag

Leider ist das etwas anderes, als wenn man sich im Alltag mit Achtsamkeit befasst. Achtsamkeit im Alltag ist das Loslassen des Zeit-Konzeptes während des alltäglichen Tuns. Das ist etwas völlig anderes, als die tiefe Meditation auf die innere Stille in vollendeter Zurückgezogenheit.

Der Zustand der Achtsamkeit im Alltag bedeutet, dass man sich des Fließens der Zeit bewusst ist, ohne an ihr teilzunehmen.

Um den Alltag in diesem Sinne in Achtsamkeit leben zu können, ist es wichtig ihn aus einer höheren Warte zu betrachten. Dabei ist es hilfreich universelle Werte als Konzentrationspunkt zu wählen.


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Im nächsten Beitrag geht es darum, wie du
 Im Jetzt leben, die Treppe zur Achtsamkeit nutzen kannst.

Im vorherigen Beitrag ging es
um Die Macht der Gedanken.

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Originally posted 2018-01-16 14:06:20.

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